27. Februar 2014

AUFKLÄRER HÖHERER ORDNUNG. Das Buch Kohelet

Nun sind auch die Einladungen für den EBD zu Kohelet endlich alle raus. Der Tagungstitel ist: AUFKLÄRER HÖHERER ORDNUNG. Das biblische Buch Kohelet (Prediger) ist nur auf den ersten Blick eine Sammlung von Texten voller Melancholie und Pessimismus. Sicher: Die Begrenztheit des Lebens und die Endlichkeit des Menschen sind ein Fokus in der Lebensbetrachtung des Autors. Aber er ist ein überaus gründlicher Beobachter menschlichen Lebens, seiner Vollzüge und der Zusammenhänge. Als Beobachter ist er zugleich ein radikaler Aufklärer im Licht seines Glaubens an Gott. Er stellt und erhellt die entscheidenden Fragen, denen sich jeder Mensch im Lauf seines Lebens zu stellen hat. Daher lohnt sich eine intensive Lektüre dieses Buches, das in der Kirche leider eher ein Schattendasein führt. Mehr Informationen finden Sie auf Anfrage per E-Mail an hahn@eaberlin.de. Wie immer bitten wir darum, sich immer auch per E-Mail anzumelden.

The conference will be in German only, becasue there wil be intensive text study which makes  simultaneous interpretation very difficult. But feel free to ask me about the next Bible Dialogue in English- 

24. Februar 2014

Vertraut den neuen Wegen - Trust the new paths

Die EBD in März und April sind beide ausgebucht, also mache ich mich daran, die Tagung im Mai für Angehörige von Menschen mit Behinderung bekannter zu machen. Sie findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Natürlich sind die TeilnehmerInnen nicht seit 25 Jahren dabei, aber es hat sich doch eine schöne Gemeinschaft entwickelt, in die jedes Jahr jemand neu aufgenommen wird. Natürlich wird nicht nur das 25-jährigen Jubiläum gefeiert. Das Tagungsthema dieses Jahr ist "Vertraut den neuen Wegen“.
Vertrauen ist immer ein Wagnis. Wem kann ich mein behindertes Kind anvertrauen? Das Wissen über Qualifikationen von Fachpersonal und Hilfskräften kann die Sorgen vieler Eltern nicht vertreiben. Wir werden auf Spurensuche gehen bei biblischen Gestalten, die vor zentralen Lebensentscheidungen standen, die einem Menschen und Gott vertrauen mussten und neue Wege gingen. Für Einige hieß das auch, Abschied zu nehmen vom bisherigen Leben mit Familie, Freunden und Nachbarn. Wir fragen nach bei Abraham, Rebekka und Rut.
Der Bibeldialog wird geleitet von Ehepaar Köpke aus Düsseldorf und Wolfgang Noack aus Berlin
Als Gäste und/oder Referent/innen wirken außerdem mit Andreas Drese vom Martinshof in Rothenburg/Neiße, Veronika Voß seit kurzem in Halle/Saale, Frauke und Altbischof Klaus Wollenweber aus Bonn und Renate Kaiser aus Berlin.
Noch sind Plätze frei! Anmeldungen bitt recht bald über E-Mail an: hahn@eaberlin.de
Da Begegnungstagungen davon leben ,dass immer wieder „Neue“ dazukommen, freuen wir uns, wenn Sie anderen auch von den Bibeldialogen weitererzählen.
The conference will be in German. The intensity of the discussions, especially in small groups, makes simultaneous interpretation difficult.  Die Tagung findet in deutscher Sprache statt.

17. Februar 2014

TOLERANZ - Zwischen Herausforderung und Überforderung / Challenge or provocation

Endlich komme ich dazu, diese Begegnungstagung auch in den Blog zu setzen. Anmeldungen sind schon etliche da. Offenbar spricht das Thema Toleranz viele an. Ob es den Einzelnen darum geht, Toleranz für sich oder andere einzufordern oder darum, der Toleranz Grenzen zu setzen, werden wir vom 11. bis 15. Juni 2014 erfahren. Noch gibt es freie Plätze.
Toleranz verlangt, Fremdes auszuhalten und Eigenes in Frage zu stellen. Den Religionen fällt dies in ihrem Wahrheitsanspruch oft schwer.
Toleranz ist weder passives Ertragen noch der Weg des geringsten Widerstands, sondern verlangt immer wieder aktive Auseinandersetzung mit dem Anderen und dem eigenen Standpunkt.
Wieviel Toleranz bringen wir im täglichen Leben gegenüber unseren Nachbarn, Freunden und Fremden auf - und wie viele heimliche (oder offene) Vorurteile stehen uns dazu im Weg?

Wir würden uns freuen, wenn Sie schon vor der Tagung Ihre Gedanken und Kommentare zum Thema mit uns teilen würden, auch wenn Sie nicht vorhaben, teilzunehmen.

Tolerance means to bear with what is unfamiliar, even foreign and it means to be willing to question our own ideas and ideologies. Religions in their claims on truth tend to have difficulties being tolerant of others. Tolerance is neither passive nor the path of least resistance, but demands active encounters with the other and our own views. How much tolerance can we muster in our daily lives with neighbours, friends and strangers - and which prejudices secret or open obstruct us.
The conference on tolerance will be in German. If you are interested, please contact me via e-mail: hahn@eaberlin.de.
We would be happy if you shared your thoughts and comments with us before the conference, even if you don't plan on attending the conference yourself.