14. März 2016

...WIE AUCH WIR VERGEBEN - ... AS WE FORGIVE THOSE WHO SINNED AGAINST US

In diesen Tagen laden wir ein zum 59. Europäischer Bibeldialog vom 8. bis 12. Juni 2016 in Berlin. Das Thema lautet:„Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir…“ Schuld, Sühne und Vergebung heute." Für die Entwicklung einer gesellschaftlichen ‚Schuldkultur‘ ist das Verständnis der Begriffe Schuld, Sünde und Vergebung grundlegend. Alle Menschen werden im Laufe ihres Lebens schuldig, auch wenn es oft heißt: „Ich bin mir keiner Schuld bewusst.“ Ohne das Erkennen von Schuld, gibt es jedoch keine Sühne und kein Annehmen von Vergebung.  

Kann uns unser Glaube uns helfen, mit dem eigenen Schuldigwerden verantwortungsvoll umzugehen und ebenso anderen zu verzeihen? Gibt es eine Verbindung zwischen den Begriffen Schuld und Schulden? Eine Vertiefung beim Verständnis von Schuld und Vergebung, von Schulden und Schuldenerlass kann zu mehr Gerechtigkeit führen und neue Chancen eröffnen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Evangelischen Akdemie zu Berlin: http://www.eaberlin.de/seminars/data/2016/ebd/auvergib-uns-unsere-schuld-wie-auch-wir-vergeben-aaeag/ oder auch telefonisch: 030/ 20355-205 (Studienleitung: Dr. Tamara Hahn) oder per Mail an: hahn@eaberlin.de.
* Was denken Sie über Schuld, Sühne und Vergebung heute??

** This conference on the topic Sin, Atonement and Forgiveness Today will be in German only, but we would be happy to read your thoughts on the topic!

1 Kommentar:

  1. Ein paar Gedanken, die mir eine Teilnehmerin vom letzten Jahr gemailt hat: ... das Thema Schuld und Vergebung ist ein Thema, das jede christliche Gemeinde bzw. Einzelperson irgendwie schon einmal beschäftigt hat.
    Da ich im Augenblick krank zu Hause sitze, habe ich mir Gedanken gemacht, die ich gern mit Dir teilen möchte.

    Schuldig werden hängt vom Kulturraum ab, in dem jemand lebt. D.h. von den dort aufgestellten Normen und Verhaltensweisen. Jeder kann schuldig werden, entweder durch Handeln, aber auch durch Nichthandeln.
    Fast immer gibt es Mitschuldige (Erzieher, Herkunftsfamilie, Milieu, Anstifter). Dazu Jesus, Joh. 8,7.: Im Vaterunser ist die Vergebung, die Menschen von Gott erbitten, daran geknüpft, dass Menschen einander vergeben. Die Vergebung und Verpflichtung, Anderen zu vergeben, erinnert daran, dass Menschen nie fehlerlos sind (s.o.) In jedem Einzelfall des fehlerhaften Handelns muss zuerst die Situation bereinigt werden, d.h. Vergebung im Hier und Jetzt muss vorausgehen, damit Gott vergeben kann. Mit anderen Worten: Vergebung einer Schuld darf nicht an eine höhere Instanz delegiert werden.
    Zur Schuld gehört aber auch Sühne. Oder besser: Vergebung duch Wiedergutmachung. Das Christentum spricht sogar von Erlösung. Dem Menschen wird ein neuer Sinn seines Daseins angeboten. Dies geschieht nicht durch eine moralisch/ethische Anstrengung auf Erden, sondern durch Gottes Gnade als Geschenk der Freiheit (Luther). So wird aus der Vergebung der Sünde die Befreiung aus der Macht der Sünde.

    Viele liebe Grüsse nach Berlin, H.B.

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