***Sunday we
ended our Bible Dialogue in Riga. We were 27 people from any different
countries – not only from Europe. Shattered Images was our topic, images that
we have of God. But are we even allowed to have an image of God? Yes, and we are
supposed to because we need our imagination” to enter the relationship that God
wants with us. The Bible is full of images of god. And it is a big difference
between imagining God with the help of a metaphor and on the other hand creating
an object and declaring that our God. It is no coincidence that God in the
Bible is so often mentioned by metaphors of living creature, of body parts and and
hardly ever in terms of objects. God is a living God and he acts and want a
relationship with us. But of cours no image can ever describe God completely.
And sometimes our images change quietly simply because we change. And sometimes
they are brutally shattered, burnt or broken - like in ancient cathedrals in
the days of the iconoclasts. In our personal lives there are also occasions when
al seems to fall to pieces and so does our idea of God, our idea of ourselves.
This may not be pleasant but most often it is necessary for us, our faith, to
grow.
EUROPEAN BIBLE DIALOGUES: Most posts will be both in English and in German on request; comments please in either of these languages - Die meisten Posts werden auf Wunsch zweimal, deutsch und englisch, eingestellt; Kommentare bitte auf Deutsch oder Englisch.
1. August 2018
SHATTERED IMAGES. Conference for theology students
For English texts, please scroll down...Am Sonntag schon ging der Bibeldialog in Riga zu Ende. Wir
waren 27 Menschen aus sehr vielen Ländern, nicht nur aus Europa. Shattered
Images war unser Thema: Zerschmetterte Bilder – Gottesbilder waren gemeint. Dürfen
wir uns denn überhaupt ein Bild von Gott machen? Ja, sollen wir sogar, denn nur
so könne wir die Beziehung zu Gott, der er uns anbietet auch annehmen. Und die
Bibel ist voller Bilder von Gott. Es ist eben ein großer Unterschied, ob wir Metaphern,
also Bilder, nutzen, damit Gott uns näher kommen kann oder ob wir selbst ein
Götzenbild, also einen leblosen Gegenstand schaffen, den wir das anbeten. Dass
es in der Bibel so viele lebendige Vergleiche mit Gott gibt und fast keine mit Gegenständen
sagt uns auch, dass Gott lebendig ist und handelt und zu uns Menschen eine
Beziehung will. Aber unsere Bilder von Gott sind natürlich niemals der ganze Gott
und manchmal verändern sie sich ganz friedlich, weil wir uns verändern.
Manchmal werden sie ganz brutal zerschlagen, wie wortwörtlich in den alten Kathedralen
durch die Bilderstürmer der Reformation. Aber auch in unseren ganz persönlichen
Leben gibt es Momente, wo scheinbar alles zerbricht und dadurch manchmal auch
unser Bild von Gott und von uns selbst. Nicht immer ist das angenehm, aber fast
immer ist es notwendig, damit wir uns weiterentwickeln.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Hier der Bericht vom FIT: AUF NACH LETTLAND!
AntwortenLöschenStudierende der FIT besuchen theologische Tagung in Riga
Studierende der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie Hermannsburg (FIT) nahmen vom 25.07. bis 29.07.2018 an einer internationalen Tagung für Theologiestudierende in Riga (Lettland) teil, die von der Evangelischen Akademie zu Berlin veranstaltet wurde. Das Thema der englischsprachigen Tagung lautete „Shattered Images. Faith under (De)Construction“ (Zerbrochene Bilder. Glaube im Aufbau und in Auflösung).
International und interkulturell war diese Tagung schon deshalb, weil allein die neun teilnehmenden Studierenden der FIT aus Lettland, Indien, Äthiopien, Russland, Armenien, Südafrika und Deutschland stammen. Hinzu kamen TeilnehmerInnen aus Neuseeland, England, Canada, Schweiz, Tschechien und Ungarn.
Die Tagung widmete sich zunächst in Vorträgen der Frage, wie unser Bild von Gott entsteht und im Laufe des Lebens auch wieder ins Wanken geraten oder gar zerbrechen kann. Zentrales Thema war die Notwendigkeit einer stetigen Auseinandersetzung mit Gott und unserem Glauben - auch symbolisch in der gegenständlichen Kunst –, um Gott zu verstehen und eine gefestigte Beziehung zu ihm zu entwickeln. Später diskutierten die TeilnehmerInnen in kleineren Gruppen aus der Perspektive ihrer eigenen Herkunft und Kultur lebhaft die verschiedenen Zugänge zu Gott.
Die Vielfalt an Nationalitäten und kulturellen Hintergründen der Teilnehmenden stellte sich als große Bereicherung für die Veranstaltung heraus.
Für Pascal Mogase, Studierende der FIT im B.A. Studiengang „Interkulturelle Theologie, Migration und Gemeindeleitung“, war die Reise nach Riga sehr beeindruckend und lehrreich: „Wir haben nicht nur viel über Gott und Glaube erfahren, sondern auch einzigartige Menschen aus aller Welt kennengelernt, mit denen wir hoffentlich in Kontakt bleiben.“