Montag schon ging unser Bibeldialog zu den zehn Geboten zu Ende. Wir waren eine vielfältige Gruppe aus ganz Deutschland, aus Bosnien, aus Rumänien, Spanien und Lettland. Nicht alle waren tatsächlich als Gemeindevorstände ehrenamtlich tätig, und es waren nicht einmal alle Christen. Dennoch verbanden uns unsere Werte, die wir in den zehn Geboten – die ja eigentlich 14 sind, wie wir lernen durften, den alle von uns glauben an den einen Gott und, dass die Gebote von Gott geschenkt sind, nicht um die Menschen zu gängeln, sondern um das Leben miteinander gelingen zu lassen. Die Gebote in unserem Alltag, in dem es nicht unbedingt um Mord und Diebstahl im wörtlichen Sinne gehen mag, sind deshalb nicht weniger wichtig. Man kann Menschen auch psychisch töten und das weitersagen von bösen Gerüchten oder auch das Verbreiten von „Fake News„ ist letztlich auch ein „falsch Zeugnis Reden wider unseren Nächsten“.
Über allen Geboten steht jedoch das erste. Gott ist unser
Gott und zwar er allein. Wenn wir das für uns annehmen, sind alle anderen Gebote
nur die Konsequenz aus dieser Liebe, die wiederum unsere Antwort ist, auf die
Liebe, die Gott uns immer schon zuvor erwiesen hat.
Es war leicht, die (meisten) Teilnehmer*innen zu überzeugen,
am Sonnabend mit zur Großdemonstration #Unteilbar zu gehen. In vielen Ländern
Europas, auch in Deutschland ist rechtes Gedankengut wieder lauter geworden und
scheint manchmal schon „salonfähig“. Der Sonntag nach einem wunderbaren
Gottesdienst in der Sühne-Christi-Kirche galt dann dem Gedenken, der Mahnung, wie
wichtig es ist, sich der Liebe Gottes zu ALLEN Menschen bewusst zu sein, keine
Ausgrenzung zuzulassen, aufzustehen gegen jede Art der Diskriminierung.
*** Our Bible
Dialog on the Ten Commandments ended on Monday. We were a diverse group from
all over Europe. Not all of us were Elders of our congregation and not even all
of us were Christians. Still our value were based on those 1o (actually 14, if
you count them right) commandments, given by God, not to lord it over us, but
to help us live and prosper. In our daily lives that are usually not determined
by murder and theft they are no less important. One can kill a person by lies
and gossip, and spreading fake news may well be today’s “bearing false witness against
our neighbour”.
First and
foremost is the first of those words: that God is our God and he alone. If we
can accept this as our truth, all other commandments are just the consequence;
iIf we love God in response to the love he has always already bestowed on us,
we cannot but love our neighbour as ourselves.
It was easy
to convince most of our group to join in the demonstration #unteilbar (undividable).
Extreme-right thinking is getting louder in many countries in Europe and sometimes
it feels as if such hate speech is now acceptable. Some may even think so.
After a wonderful Worship at Sühne-Christi-church, we visited commemoration
sight for the victims of the terror regime of Nazi-Germany. It made clear, why
it is so important to stand up and speak up against all forms of discrimination
and exclusion
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