13. Dezember 2018

Advent pleasures - Freuden des Advent

150 Weihnachtspostkarten habe ich geschrieben - an zwei Tagen. Das ist vermutlich der schönste Teil meiner Arbeit, wenn ich am Jahresende noch einmal an alle die wunderbaren Menschen denke, die mit dafür gesorgt haben, dass die Europäischen Bibeldialoge gut wurden. Die meisten haben ehrenamtlich die Begegnungstage geplant und durchgeführt, mit viel Liebe und guten Ideen. Manche haben weitererzählt, was es mit diesen Tagungen auf sich hat, was für eine schöne Gemeinschaft mit Menschen aus ganz Europa zu erleben war. Übers Jahr verteilt waren Teilnehmer*innen aus 18 Ländern vertreten, die meisten aus Europa, aber vereinzelt auch von anderen Kontinenten. Vier Tage! Wer nimmt sich denn soviel Zeit, um über die Bibel zu reden? Wir nehmen uns diese Zeit und das wird belohnt durch große Offenheit und Tiefe in den Diskussionen, und das Erleben von Kirchengemeinschaft. 

I wrote 150 Christmas cards in just two days. That is one of the most beautiful parts of my job that at the end of every year i get to look back and remember all my encounters with the people who have made the European Bible Dialogues good.  Most are volunteers who have planned and put nto practice these encounter conferences, with a lot of love and good ideas. Some just passed on information on what these conference are and what wonderful community with people from all over Europe is to be experienced there. Over the year there were 18 nations represented, most European bit a few even from further away. Four Days! Who spends that much time discussing the Bible? We do and it is rewarded with surprising openness and depth in our discussions and by the experience of Church fellowship.

6. Dezember 2018

Advent, Advent

Eine Woche lang ist schon Advent und die Lichter leuchten und Weihnachtsmusik erschallt aus Lautsprechern überall, wo man was kaufen könnte, Das erinnert die einen an Stromverschwendung und Gefühlsduselei; die anderen lassen sich mitnehmen in ein Versprechen von einer weniger düsteren Welt. Kann ich etwas dazu beitragen, dass sie Welt heller, heiler wird? Jede kleine Geste könnte natürlich unter "bringt doch nix" verbucht werden, aber es könnte immerhin einen kleinen Unterschied machen. Die erste Kerze auf dem Adventskalender erhellt noch nicht das ganze Zimmer. In der Adventszeit spenden die Leute mehr, und das könnte man Heuchelei nennen. Die Empfänger der milden Gaben könnten dieseschließlich das ganze Jahr über gebrauchen, aber besser im Advent als gar nicht. Die Kirchen sind Weihnachten voll, aber besser an einem Tag im Jahr als nie. Gott ist nicht nur im Advent in der Welt, aber im Advent lassen wir uns leichter daran erinnern, zumindest, wenn wir nicht von einem Geschäft ins nächste hetzen. Weihnachten erinnert uns daran, dass Gott sich nicht zu gut war, um als ganz kleines Kind in die Welt zu kommen. Besser, wir gehen langsam und sehen unseren Nächsten ins Gesicht, egal, ob wir ihm oder ihr grad zwei statt einem Euro zustecken, weil Advent ist, oder ob wir uns bedanken, weil der Busfahrer uns noch einsteigen lässt, obwohl die Tür schon zu war. Egal ob er oder sie nach Plätzchen duftet oder weniger angenehm. In jedem ist Gottes Ebenbild zu finden. Das heißt: ja, Gott ist in der Welt. Wir sollten freundlich zu ihm sein, egal aus wessen Augen er uns anschaut. 
Advent has begun last week already. Lights have been lit and "Christmassy" music sounds from loudspeakers wherever we might buy something. Some of us think of wasted energy and cheap sentiment; other are drawn into this promise of a lighter, better world. Can I contribute to this brighter, better world?Every tiny gesture might be dismissed as "makes no difference", but maybe even a very small difference the first candle in advent doesn't light the whole room either. People tend to give more in Advent. one might call this hypocrisy, those who receive  do need help all year round, but better once a year than never. Churches are only full oat Christmas, but better once a year than never. God is not just in the world in Advent, but Advent is the time when we are more easily reminded of his present - that is if we don't rush from one shop to the next. Christmas reminds us that God was not too high and mighty to come to the world as a very small child. So we should walk slowly and look our neighbor in the eyes, no matter of we have just given him or her two instead on one Euro - cause it's advent - or if the bus driver opened the door for us to still let us get on the bus, no matter of our neighbor smells of cookies or less pleasant. every one let's is see God's image. Yes, God is in the world. we should be friendly to him, no matter from whose eyes God looks at us.