Guter Gott, hilf uns helfen!

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Begegnungstagungen habe es zurzeit nicht leicht. Täglich kommen tausende Menschen allein in Berlin an, die vor dem Krieg in Ihrem Land, der Ukraine, fliehen. Denen wollen – müssen wir doch jetzt zuallererst begegnen. 

Im April wollten wir ja eine pädagogische Studientagung veranstalten zu den Auswirkungen der Corona-Krise, die gerade den Pädagog*innen aber auch Eltern und Großeltern enorm viel abverlangt hat. Und noch abverlangen wird, auch wenn viele Einschränkungen bald wegfallen, oder gerade dann, den die Pandemie ist ja nicht vorbei.  

Vermutlich wird die Tagung zumindest verschoben, denn die Last, der Stress, der Kummer über Lockdown, Maskenpflichtund Homeschooling verblassen angesichts der Not am Berliner Hauptbahnhof, und unser Klagen verstummt vollständig, wenn wir an die Menschen denken, die in der Ukraine um ihr Leben bangen und für ihr Land kämpfen müssen. Die Gesichter der Schüler,*innen halb verdeckt hinter ihrem Mund- und Nasenschutz stehen nun neben den Gesichtern der Kinder, die ihren Väter im Krieg zurücklassen mussten... Helfen! Wer Zeit oder Wohnraum geben kann. Spenden! Wer Geld entbehren kann. Und beten! Das können wir alle.

Guter, liebender Gott, hilf uns. Hilf uns helfen.