Es ist schwer, sich mit „weniger“ im Leben zu arrangieren. Krankheit,
Unfall, Arbeitsplatzverlust, Scheidung, Tod – egal welche Schicksalsschläge zu
Verlusten oder Einschränkungen auf körperlicher, seelischer oder materieller
Ebene führen – sie alle bringen unsere Lebensgrundlage ins Wanken, erschüttern
unsere Identität, stellen vieles oder gar alles infrage. Selbst scheinbar
natürliche Abläufe wie das Altern setzen uns immer enger werdende Grenzen.
Wir alle kennen die aus dem „weniger haben“, „weniger sein“
oder „weniger Können“ entstehenden Fragen und Zweifel aus eigenem Erleben oder
aus der Begleitung und Pflege Angehöriger oder der uns Anvertrauten.
In diesen Tagen wollen wir uns sowohl unseren gegenwärtigen
oder befürchteten Einschränkungen annähern als auch über Erfahrungen in unserer
Begegnung mit Anderen austauschen und
nach neuen, anderen Möglichkeiten im „Weniger“ suchen. Mit biblischen Texten
und ärztlich-sozialen Erkenntnissen werden wir uns auf dieses Thema einlassen
und nach möglichen Antworten und Perspektiven suchen.
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