* I am a
little late, because a lot of things happened. Since our Bible Dialogue “Living
in the peace of God ... in the world’s conflicts” ended, I have already
travelled to Latvia and to Estonia to prepare two coming Bible conferences. But
our Bible Dialogue on Peace was no less international. There were 25 participants
from Germany, Russia, Ukraine and the Czech Republic. There are so many songs
of peace and in our singing we expressed our yearning for peace. What was
interesting were besides the Bible studies the Pankow Peace Circle (Pankower
Friedenskreis) of the late GDR, that Ruth Misselwitz, one of the founders, introduced
to us. Some Bible passages made us think or felt like a provocation. Was Jesus
really saying he’d bring the sword and not peace? (Matthew 10,34) Maybe it was
not meant to be a sword of cold metal, but rather the tool we should use to
make peace amongst us here on earth, and this tool is the word of God, a sword
that means to convince not oppress, that doesn’t kill but instead brings life.
EUROPEAN BIBLE DIALOGUES: Most posts will be both in English and in German on request; comments please in either of these languages - Die meisten Posts werden auf Wunsch zweimal, deutsch und englisch, eingestellt; Kommentare bitte auf Deutsch oder Englisch.
28. Februar 2018
Aus Gottes Frieden leben --- Living By the Peace of God
(* please scroll down for English text) Ich bin spät dran, denn es war viel los. Seitdem der
Bibeldialog zum Thema „In Gottes Friedenleben … in den Spannungen der Welt“ zu
Ende ging, wär ich schon in Lettland und Estland, um zukünftige Tagungen
vorzubereiten. International war auch der Bibeldialog zum Frieden. Wir waren 25
Teilnehmende aus ganz Deutschland, aus Russland und der Ukraine und der Tschechischen
Republik. Friedenslieder gibt es viele und so haben wir unsere Sehnsucht nach
Frieden singend ausgedrückt. Spannend waren die Bibelarbeiten und der Pankower
Friedenskreis, den uns Ruth Misselwitz, eine der Gründerinnen, vorgestellt hat.
Einige Bibelstellen haben uns auch sehr nachdenklich oder sogar wütend gemacht.
Aber ist denn mit dem Schwert das Jesus anstelle des Frieden zu bringen (Matthäus 10, 34) verspricht
wirklich kaltes Metall gemeint? Vielleicht doch eher das Werkzeug, mit Hilfe
dessen wir Menschen hier auf Erden für den Frieden einstehen sollen: Gottes
Wort ist das Schwert, eines das überzeugen und nicht erpressen will, das nicht töten
sondern Leben schenken will.
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Spät (liegt an mir) aber hier sind Utas Reime als Tagungsbericht.
AntwortenLöschenJetzt ist es Zeit,
zurück zu schau’n auf die vergang‘nen Tage,
auf Statements, auf so manche Frage,
auf Fakten, auf die Politik,
auf Antworten und auf Kritik.
Jetzt ist es Zeit.
Wie sieht es aus das Resümee,
bleibt Frieden nur noch als Idee?
Als Fazit: Hilflos zuzuschauen
Auf all die kriege voller Grauen.
Jetzt ist es Zeit
sich zu entscheiden:
ob Cicero, ob H.D. Hüsch,
ob Krieg oder ihn zu vermeiden -
wer überzeugt uns von den beiden? –
aufrüttelt, Richtung weisend ist.
Jetzt ist es Zeit
zu hinterfragen:
Was ist den ein gerechter Krieg,
der zum gerechten Frieden leite?
Gewalt ist doch auf jeder Seite!
Ob ein UN-Mandat obsiegt?
Jetzt ist es Zeit,
sich zu erinnern:
Dass Bonhoeffer schreibt (19)35,
wollt‘ so die Meinung aller wandeln:
… nur mit „Gewalten freiem Handeln“…
Ein Frieden denkbar, möglich ist.
Jetzt ist es Zeit
Nichtzu vergessen:
Dass Willi Brandt meint jeden Falles
- und dieser Satz, er hat Gewicht –
… der Frieden ist mitnichten Alles,
doch ohne Frieden ist es Nichts.
Jetzt ist es Zeit,
auch dies zu schreiben:
ein klärendes, profundes Wort,
den Disputanten half es weiter,
und „heiße Köpfe“ stimmt es heiter!
Ein kleiner Frieden hier am Ort.
Jetzt ist es Zeit,
dem Team zu danken:
Ja, alle drei war’n exzellent,
in jeder Einheit eminent:
die Texte, Filme, referate,
per beamer und ex aermelo
die Exegese einfach so!
Andachten, tiefsinnige gedanken,
von Hüsch, die sich um Frieden ranken;
die neuen lieder, die wir sangen
mit Flöte und Gitarre klangen.
Und Frau Tamara sorgt für karten,
für Oper, Distel, S/U-Fahrten,
sie knüpft dafür stets die Kontakte, so dass für alle alles klappte.
Hautnah erzählt Frau Misselwitz
Vom Mauerfall, der wie ein Blitz
Ihr Leben auf den Kopf gestellt,
was es dann hieß: die freie Welt.
Dies alles war für uns‘re >Runde
Gesprächsstoff noch zu später stunde,
wenn im Aquarium Debatten
gedolmtscht wir mit Gästen hatten
(-die aus der Ukraine kamen,
mit den, für mich, so schwier’gen Namen,
aus Petersburg und auch aus Prag-)
das Thema sehr am Herzen lag.
Jetzt ist es Zeit …
Die Sonntagspredigt der Pastorin,
die war bestimmt für uns’re Ohren.
Den Satz, den hab ich mitgenommen!
Damit bin ich zum Schluss gekommen,
sag nur den Satz auf meine Weise:
Kommt Heil nach Hause, gute Reise!
Heil sind wir inzwischen alle zu Hause angekommen, einige sehe ich sogar schon bald wieder.
Alles Frohe Ostertage
Tamara