16. Juli 2020

Donnerstags-Gedanken zum VATER UNSER

***There will be thoughts on the Lord's Prayer in English on Friday. 
„Das Vaterunser ist das am weitesten verbreitete Gebet des Christentums und das einzige, das nach dem Neuen Testament Jesus Christus selbst seine Jünger gelehrt hat. Es wird von Christen aller Konfessionen gebetet, von den meisten auch im Gottesdienst. Dazu verwenden sie die längere Version mit insgesamt sieben Bitten, die im Matthäusevangelium enthalten ist. Im Lukasevangelium gibt es eine kürzere Version mit fünf Bitten.“
So weit nach Wikipedia.
Meine ältesten Erinnerungen ans Vaterunser stammen aus meiner Kindheit. Ich war noch nicht in der Schule und am Abend kam mein Vater zu mir ans Bett und nach einer Gutenachtgeschichte kam das Gebet und dann wurde das Licht ausgemacht und es war zeit zu schlafen. Wie wohl fast alle Kinder, war ich nicht im geringsten müde und es kam auf jede Minute des Länger-Wachbleiben-Dürfens an. Mein erstes Kindergebet „Ich bin klein, mein Herz ist rein…“ war also viel zu kurz.  Aber Im Kindergottesdienst hatten wir ja das deutlich längere Vaterunser kennengelernt und das sollte mein Vater nun immer mit mir beten. Verstanden habe ich wohl noch nicht so viel. Es hieß damals noch Erlöse uns von dem Übel und mit Übel verband ich eher das, wenn einem schlecht wird vom Autofahren oder von zu viel Süßigkeiten. Ich bin nicht sicher, ob ich das „Erlöse und von dem Bösen“ besser verstanden hätte, denn Böse, das war meine Mutter, wenn ich mein Zimmer wieder einmal nicht aufgeräumt hatte.
Hier im Blog möchte ich jetzt jeden Donnerstag (und Freitag auf Englisch) ein paar Gedanken zum Vaterunser teilen: meine eigenen, wenn nicht jemand anderes mir ein paar Zeilen dazu schicken möchte: hahn@eaberlin.de.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hier können Sie meinen Eintrag kommentieren. You can leave your comments here.