***There will be thoughts on the Lord's Prayer in English on Friday.
„Das Vaterunser ist das am weitesten verbreitete Gebet des Christentums
und das einzige, das nach dem Neuen Testament Jesus Christus selbst seine Jünger
gelehrt hat. Es wird von Christen aller Konfessionen gebetet, von den meisten
auch im Gottesdienst. Dazu verwenden sie die längere Version mit insgesamt
sieben Bitten, die im Matthäusevangelium enthalten ist. Im Lukasevangelium
gibt es eine kürzere Version mit fünf Bitten.“
So weit nach Wikipedia.
Meine ältesten Erinnerungen ans Vaterunser stammen aus
meiner Kindheit. Ich war noch nicht in der Schule und am Abend kam mein Vater
zu mir ans Bett und nach einer Gutenachtgeschichte kam das Gebet und dann wurde
das Licht ausgemacht und es war zeit zu schlafen. Wie wohl fast alle Kinder,
war ich nicht im geringsten müde und es kam auf jede Minute des Länger-Wachbleiben-Dürfens
an. Mein erstes Kindergebet „Ich bin klein, mein Herz ist rein…“ war also viel
zu kurz. Aber Im Kindergottesdienst
hatten wir ja das deutlich längere Vaterunser kennengelernt und das sollte mein
Vater nun immer mit mir beten. Verstanden habe ich wohl noch nicht so viel. Es
hieß damals noch Erlöse uns von dem Übel und mit Übel verband ich eher das,
wenn einem schlecht wird vom Autofahren oder von zu viel Süßigkeiten. Ich bin
nicht sicher, ob ich das „Erlöse und von dem Bösen“ besser verstanden hätte,
denn Böse, das war meine Mutter, wenn ich mein Zimmer wieder einmal nicht aufgeräumt
hatte.
Hier im Blog möchte ich jetzt jeden Donnerstag (und Freitag auf
Englisch) ein paar Gedanken zum Vaterunser teilen: meine eigenen, wenn nicht
jemand anderes mir ein paar Zeilen dazu schicken möchte: hahn@eaberlin.de.
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