Zwischen Ostern und Pfingsten bloggt die Evangelische Akademie zu Berlin rund um das Thema AM ENDE: DAS LEBEN. Der Tod hat ja nicht das letzte Wort und das Virus schon gar nicht. Hoffnung ist das entscheidende Wort. Dazu hat auch unser Mitarbeiter Philipp Weichenrieder gepostet:
„In der Pandemie, wie sie seit über einem Jahr global unser Leben bestimmt, ist Planbarkeit von Zukunft durch Krisenmanagement, Flexibilität und Unsicherheit ersetzt worden. Dabei kommt zum Vorschein, was viele Menschen, die in Mitteleuropa leben, nicht arm sind, nicht krank sind und möglicherweise eine Reihe weiterer Privilegien genießen, bisher vielleicht ausgeblendet haben: das Paradox von Zukunftsplänen, die eigentliche Unplanbarkeit von etwas noch nicht Bestehendem…“
Da wir gerade zu Hause jeden Tag eine andere Situation haben – jeden Tag andere Handwerker, die mal die Wände auffräsen, mal Wände zuspachteln und mal überstreichen… während wir handwerklich nicht so begabten Bewohner mit verwirrten Hauskatzen in den jeweils gerade bewohnbaren Räumen ausharren. Es gab mal einen Plan, aber dann kamen die Umstände, das Leben. Was Corona angeht, fühle ich mich eher, wie ich es den Katzen unterstelle: Da scheint ein Grundvertrauen zu sein in uns Menschen und auch, wenn die Einschränkungen nerven: ein Zimmer statt der ganzen Wohnung und Ausgangsverbot, solange die Handwerker da sind. Dennoch sind sie relativ geduldig, den das Futter und der Wassernapf sind immer gut gefüllt. Es wird schon irgendwie alles wieder gut… Wann? Das kann uns leider kein Handwerker so genau sagen, oder keine Kanzlerin, nicht einmal ein Wissenschaftler.
Den ganzen Text von Philipp Weichenrieder lesen Sie hier: https://www.eaberlin.de/aktuelles/2021/blog-zwischen-ostern-und-pfingsten/2021-04-23-blog-philipp-weichenrieder/
Philipp Weichenrieder ist Referent für das Projekt „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“ der Evangelischen Akademie zu Berlin und schreibt für verschiedene Medien als freier Autor über Musik.
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