Sieben Wochen ohne und dann?

 *** Sorry, no translations till after Easter. 

Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe Christi. Hektische Ostervorbereitungen sind an diesem „Zwischentag“ eigentlich ganz fehl am Platze. Aber am Sonntag wollen wir doch Ostern feiern, nicht nur in der Kirche, sondern auch mit Familie, mit Freund*innen. Natürlich geht es gar nicht darum, ob das Osterbrot gelingt, das ich ja nur einmal im Jahr backe, und es ist auch egal, was ich sonst noch auf das Buffet stellen will oder was morgen das Festessen ausmachen soll. Die „Sieben Wochen ohne“ sind dann vorbei. Also darf „angestoßen“ werden und theoretisch könnte es auch wieder ein totes Tier  zum Essen geben… Aber nach Sieben Wochen ohne Verzagtheit muss ich ja nun auch nicht wieder verzagt sein. Allerdings habe ich es leichter gefunden meine jährlichen alkohol- und fleischfreien Sieben Wochen durchzuhalten. Das Verzagt-Sein war schwerer abzustreifen. Auch heute noch, einen Tag vor Ostern. Wir feiern morgen Jesu Auferstehung und damit auch unsere Erlösung vom ewigen Tod. Aber der aktuelle Tod, das aktuelle Sterben geht weiter: in der Ukraine, in Syrien, im Iran, in Afghanistan, in der Natur um uns herum, die wir Menschen zerstören. Aber morgen ist Ostern…