26. März 2014

DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST - LOVE YOUR NEIGHBOUR AS YOURSELF

Es ist an der Zeit, zum diesjährigen Bibeldialog für Menschen in Diakonie und Gesundheitsdienst einzuladen. Der Flyer ist schon längst fertig und die ersten Anmeldungen - aus Deutsch und Litauen bisher sind auch schon da. Diesmal wird es wieder Schwanenwerder sein. Der Wannsee und die schöne grüne Umgebung wird sicher allen gut tun und uns erlauben, den Alltagsstress hinter uns zu lassen.
Zwischen christlichem Menschenbild und Überforderung. Begegnungstagung für Haupt- und Ehrenamtliche in Diakonie und Gesundheitsdienst. Menschen beistehen und ihnen helfen, ihr Leid zu tragen: Dies ist das Leitbild vieler, die haupt- oder ehrenamtlich in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen mitarbeiten. Unser Anspruch an uns selbst – der geprägt ist durch unseren Glauben und unser christliches Menschenbild, lässt unser Gewissen nicht ruhen; wir können oft nicht loslassen, um neue Kraft zu schöpfen. Wie können wir mit Leid umgehen – mit Achtung und Liebe, für die Anderen und auch für uns? Ein besonderes Anliegen dieser Begegnungstagung ist es, Gespräche zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen anzuregen und so das Verständnis füreinander und die unterschiedlichen Belastungen zu fördern.

Many who work professionally or as volunteers in hospitals or homes feel trapped between their ideal of Christian love and the stress and challenges of every day work and care. It is our own demands and expectations, our desire to help and support those who suffer, which was born from our Christian faith that doesn't allow us to simply let go. So how can we find new strength? How can we deal with suffering, how can we give love and respect to others? And for ourselves, as well. This conference (which will be in German) hopes to bring together people who work as volunteers with professional care givers or medical staff to foster mutual understanding for one another.

17. März 2014

ENTHUSIASTEN, MENSCHENFISCHER - ENTHUSIASTS AND FISHERS OF MEN

Heute haben wir die Studientagung für Weltanschauungsfragen beendet. Die 26 TeilnehmerInnen aus Deutschland, den Niederlanden, Ungarn, Rumänien, Lettland, Russland und Georgien haben Kontakte geknüpft zu verschiedenen neuen und nicht ganz so neuen, aber wachsenden Gemeinden, und haben mit ihnen auch Gottesdienst gefeiert. Manches war nicht Jedermanns Sache, denn jeder betet doch etwas anders, aber es gab viele gute Anregungen. Vor allem bei der herzlichen und offeneren Begrüßung in den Gemeinden können wir noch einiges lernen. Es gab auch Momente, wo wir unsere eigenen Traditionen noch einmal neu schätzen lernten. Die Gemeinden in unseren evangelischen Landeskirchen machen auch Vieles richtig und so war auch der Vortrag von Pfarrerin Siebert über wachsende Gemeinden in der Evangelischen Kirche für uns sehr wichtig. Jede Gemeinde muss ihre eigenen Identität findet. Zu manchen gehört Pop oder Jazz, zu anderen Bach. Wir müssen wissen, wen wir erreichen und warum wir die Menschen gewinnen wollen. Und bei aller Zielgruppenorientierung sind Gottesdienste doch immer zuallererst für alle Menschen da. Es ist gut, dass es Gemeinden und Bewegungen wie Vineyard, Berlinprojekt, Campus Mission, Saddleback, Junge Kirche Berlin, ICF und Every Nation gibt, um diejenigen anzusprechen und ihnen einen Ort für ihren Glauben anzubieten, denen die Kirche aus welchen Gründen auch immer nichts sagt. Die meisten der Gruppen, mit denen wir sprechen konnten, verstehen sich nicht als Konkurrenz sondern als Ergänzung.

Today we ended our study conference. we were 26 participants from several European countries. We made contact with various faith groups and (growing) congregations in Berlin and enjoyed a small excerpt from the diversity of Berlin's Protestant and Free Church landscape. There has been some inspiration regarding the very warm welcome we received at every door wherever we asked to join in worship. Not every hymn or prayer was everybody's cup of tea. Worship is a very personal thing and there were moments when we rather cherished our own traditions. Every congregation needs to find their own identity and their own sound, be it pop, jazz or Bach. But we need to discover whom we hope to reach and what for - and realize that is nearly impossible to please everyone with the same worship service. But any worship service has to be open for everyone. The Protestant Church cannot preach to just one target group. It is good to know that there are congregations, churches and movements like Vineyard, Berlinprojekt, Campus Mission, Saddleback, Junge Kirche Berlin, ICF and Every Nation, to name a few, who speak to those who cannot be reached by the traditional churches for whatever reason that may be. Most of these faith communities do not see themselves as rivals to the church but an additional offer.