9. August 2012

EBD 04 - Nachfolge heute?

„Mir ist klar geworden, dass ich auch in der Nachfolge Christi stehe,“ sagte eine Teilnehmerin am Ende des 4. Europäischen Bibeldialogs mit fast 40 Teilnehmer/innen aus 6 Ländern. Nachfolge ist nicht exklusive Sache von Ordensmännern oder Stiftsdamen, gehört nicht allein in Klöster oder Kommunitäten; Nachfolge gehört in den Alltag jedes Christen und jeder Christin. Nachfolge hat deshalb viele Gesichter, aber immer ein liebendes, denn Christus nachfolgen heißt, Gottes Liebe in die Welt zutragen.

3 Kommentare:

  1. Die Bibelwochen auf Schwanenwerder waren schon immer Veranstaltungen mit viel Herz und Verstand. Ich selbst war bereits zum fünften Mal dabei, und auch diesmal war das keine Ausnahme, obwohl die Bibelwochen nun Europäische Bibeldialoge heißen.

    Es fand wieder ein reger Austausch zwischen Vertretern verschiedener Generationen, die aus verschiedenen Ländern (Deutschland, die Niederlande, Polen, Rumänien, Russland) angereist waren, statt. Auch für die Ökumene war das zweifelsohne ein positives Zeichen, denn es waren Vertreter verschiedener Denominationen anwesend. Diesmal waren sogar Vertreterinnen der Klosterstiftung zum Heiligengrabe und der Prior eines franziskanischen Klosters dabei, was den Austausch außerordentlich bereichert hat.

    Es wurde viel über die Nachfolge Christi in der modernen Welt diskutiert, gesungen und getanzt. Ein Ausflug zum Stadtkloster Segen, ein kleines Konzert mit zwei Künstlern mir einem internationalen Hintergrund und mit vielen Gästen sowie der „bunte Abend“ zum Abschluss verliehen dem ganzen Programm einen feierlichen Rahmen.

    Eine Kostbarkeit an sich ist die Evangelische Tagungsstätte Schwanenwerder mit einen gemütlichen Hotel und einem freundlichen Personal. Und der wunderschöne Havelausblick lässt alle Alltagssorgen schwinden und macht den Kopf frei für philosophische Gedanken und eine produktive Arbeit im engeren Kreis von Gleichgesinnten.

    Die Woche auf Schwanenwerde wurde also wieder einmal zu einem unvergesslichen Ereignis. An dieser Stelle möchte ich dem Organisationsteam (Frau Dr. Tamara Hahn, Herrn Dr. Klaus-Dieter Ehmke, Frau Christine Seeber, Herrn Dr. Ekkehard Seeber und Herrn Heinz Wöltjen) für ihre Arbeit danken und auch in Zukunft neue interessante Ideen und Begegnungen wünschen!


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  2. Lieber Sergej,
    danke für deinen Kommentar - das Lob wird das Team hoffentlich selbst auch lesen. Mir hat die Tagung auch wieder viel gegeben. Ich freue mich auf ein Wiedersehen
    Deine Tamara

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  3. “Gehe hin und tue desgleichen…” Nachfolge heute?
    Vom 5. bis zum 9. August fand der 4. Europäischer Bibeldialog in der Evangelischen Bildungsstätte Schwanenwerder mit diesem Thema statt. Es waren 44 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Deutschland, Polen, Russland, den Niederlanden und Rumänien. Aus Rumänien waren wir zu zweit, Helga Meitert aus Grosspold/Apoldul de Sus und ich, Carmen Bianu aus Broos/Orastie.
    Wir verbrachten schöne und lehrreiche Tage in einer wunderschönen Umgebung: Schwanenwerder bei Waansee.
    „Nachfolge...?“ und „Nächstenliebe...?“ sind nicht etwas Fernes sondern es betrifft immer den Nachbarn. „Es ist leicht den zu lieben der in Afrika wohnt, das Problem sind die blöden Nachbarn!“ oder wie es in der Ökumene heisst „Think globaly, act localy“. Und so habe ich in diesen Tagen vieles über Nachfolge und Nächstenliebe gelernt, besonders durch den Vortrag „Folge mir nach... – Auf der Suche nach einen christlichen Lebensmodell“ gehalten von Dr. Friederike Rupprecht; Aber auch durch die Bibelarbeiten, gehalten von Heinz Wöltjen und von der Arbeitsgruppe an der ich teilnahm: „Verbindliches Leben in der Nachfolge“, geleitet von Prior Henk Janssen.
    Nicht vergessen sollte man den musikalischer Abend und die Exkursion zum Stadtkloster Segen, natürlich verbunden mit noch andere Sehenswürdigkeiten aus Berlin (wie könnte es anderes sein mit so einem guten Stadtführer!). An jeden Abend gab es noch gute Gespräche und Begegnungen und so kann ich gestärkt in ein neues Schuljahr gehen.
    Der Abschlussgottesdienst stand auch im Zeichen der Ökumene, bei dem sich das Evangelische mit dem Katholischen sehr gut vertragen hat.

    Recht herzlichen Dank all denjenigen die uns Osteuropäer so etwas anbieten und die für uns immer ein offenes Ohr haben. Carmen Bianu, Broos/Orastie (Siebenbürgen/Rumänien

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