12. Juni 2013

Was heißt denn hier 'christlich'?" - What do you mean 'Christian'?

Heute fängt der Bibeldialog zum Thema "Was heißt denn hier 'christlich'?" an. Ich hoffe, dass alle Teilnehmer/innen gut ankommen. Wir erwarten Gäste aus Russland, Rumänien, Lettland, Schweden und vielen Teilen Deutschlands. Unsere drei Gäste aus Rumänien, die eigentlich gestern schon da sein wollten, riefen heute morgen an, dass sie noch in Dresden wären: einige deutsche TeilnehmerInnen haben schon Verspätung angekündigt - Hochwasser bedingt dauern Reisen gerade etwas länger - eine der kleinsten Nebenwirkungen der Fluten. 
Ich denke an etliche Teilnehmer/innen der Bibeldialoge in Halle, Meißen, Magdeburg, Aken, aber auch in Tschechien und Ungarn und Österreich, wo das Schlimmste wohl schon vorbei ist. Wir schließen die Menschen in den Hochwasserregionen und alle Reisenden in unsere Gebete ein. 

Today we begin our Bible Dialogue "What do you mean 'Christian'?". I hope all participants will arrive safely. We expect guests from Russia, Romania, Sweden, Latvia and all over Germany. Our 3 guests from Romania who were to arrive last evening called me this morning to let me know they are still in Dresden. Several Germans already announced they will be late for the conference; due to the high waters, travelling takes longer these days - a minor side effect of the floods. 
I have to think of many participants of Bible Dialogues: in Halle, Meissen, Aken, Magdeburg, but also in the Czech Republic, Hungary, and Austria where the worst seems to be over at least. We will include the people in the flooded regions and all travellers in our prayers.

3 Kommentare:

  1. Der Anfang war gut. Fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer habe es einigermaßen pünktlich geschafft. Mit Marianne Birthler haben wir abends intensiv dikutiert. Eine Kirche in einer Diktatur mag zwar als Raum für offenere Gespräche attraktiver sein, aber es muss in einer Gesellschaft, in der man überall offen reden kann, auch andere Wege geben, Menschen für die Kirche und für das Evangelium zu begeistern. Ist Kirche heute zu angepasst? Zu wenig politisch? Fehlt ihr möglicherweise das "Feindbild"? Oder liegt es an unserer Wahrnehmung, wenn Kirche zu wenig politisch scheint? Viele Gemeinden engagieren sich politisch, ob durch Kirchenasyl, Friedens- oder Umwelt-Initiativen oder andere regionale wie globale Themen. Wünschen wir uns auch dann politisches Engagement, wenn unsere Meinung eine ganz andere ist? Morgen besuchen wir die Berliner Stadtmission und die Geschäftsstelle der Bevollmächtigen des Rates der EKD in der Bundesregierung.

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  2. Was heißt denn hier christlich Bibeldialog 12.-16.06.2013
    Kommentar vom 20.06.
    Dank dem Leitungsteam für die gute Organisation, den Teilnehmern für die persönlichen Gespräche.
    Für mich waren Höhepunkte:
    die Bibelarbeit zu Römer 13 von Altbischof Wollweber
    der Abend mit dem Schriftsteller Jürgen Rennert
    die Exkursion zum Bevollmächtigten der EKD bei der Bundesrepublik und bei der EU.
    Erstaunt war ich darüber, dass es zum Thema "Christen und Kirche in der DDR immer noch so großen Diskussionsbedarf gibt.
    Über "Grenzen und Chancen christlicher Lebensgestaltung" heute und in Zukunft sowie über die "Gestaltung unseres eigenen Lebensumfeldes aus unserem Glauben" haben wir zu wenig gesprochen. (Das war im flyer als wesentlicher Inhalt der Bibelwoche angekündigt.)
    Der Beitrag "Christen und Politik" fiel leider aus.(Hochwasser)
    Vielleicht kann man bei einer späteren Bibelwoche auf folgende, diesmal offen gebliebene Fragen eingehen:
    Wie gehen wir mit der aktuellen Glaubenskrise in den christlichen Kirchen um?
    Wie leben wir unseren Glauben heute unseren nicht christlichen Mitmenschen vor?
    Wie stehen wir zu überlieferten (reformbedürftigen?) Lehrsätzen?
    Gehen
    Hubertus Halbfas mit seinem "Glaubensverlust" (Warum sich Christentum neu erfinden muss) und
    Klaus-Peter Jörns mit "UPDATE für den Glauben"
    zu weit oder gehen sie Schritte in die richtige Richtung?
    hd.moellhoff@web.de

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  3. Danke für den Beitrag und auch die Buchanregungen. Ich werde sie mir ansehen. Ich kenne bisher die "Notwendigen Abschiede", fand Vieles auch hilfreich und erhellend. Im Rahmen der Bibeldialoge höre ich sehr vielfältige, manchmal gegensätzliche Glaubensgewissheiten. Wir brauchen noch viele Gespräche; nicht um uns gegenseitig die Wahrheit zu sagen, sondern um sie gemeinsam immer wieder zu suchen. Die Themen, die wegen der angeregten Ost-West-Diskussionen leider zu kurz kamen, werden wieder aufgenommen, evtl. bei einem anderen Bibeldialog, auch wenn dabei sicher keine konkreten Rezepte herauskommen werden, aber hoffentlich immer wieder Anregungen für den oder die Einzelne in seinem oder ihrem Umfeld.
    Ich würde mich freuen, wenn sie dann wieder mit dabei sein können.
    Herzlichen Gruß
    Tamara Hahn

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