12. Juli 2018

Es ist keine Furcht in der Liebe. There is no Fear in Love

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Einige Tage ist es jetzt schon her, dass unser internationaler Familien Bibeldialog zu Ende ging.Von 4 bis 90 Jahre waren unsere Teilnehmer*innen, die aus der Schweiz, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Lettland, Lithauen, den Niederlanden und Deutschland angereisten. Unser Thema war eigentlich Angst, aber mindestens genauso wichtig wurden unsere Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen auf Gott. Angst und Furcht sind im Deutschen zwei recht verschiedene Wörter und auch wenn andere Sprachen zum teil nur ein Wort dafür haben, so drücken sie die Unterschiede doch alle sprachlich aus. Wenn wir etwas oder jemanden fürchten gibt es meist einen konkreten Grund dafür und diese Furcht ist auch berechtigt und manchmal überlebensnotwendig. Wer sich nicht vor einen heransausenden Zug fürchtet ...Und schließlich gibt es ja auch die Gottesfurcht, die mehr so eine Art Ehrfurcht ist. Anders sieht es aus mit der Angst, die ein eher unbestimmtes Gefühl ist, oft gar keinen echten Grund hat und sogar krankhafte Formen annehmen kann, etwa bei Phobien. Diese Angst, die keine reale Ursache braucht, wird von manchen Politikern bewusst geschürt, um von tatsächlichen Problemen abzulenken oder einfach um Wahlen zu gewinnen. Beides Formen der Angst sind aber einfach menschlich. Ohne Angst oder Furcht zu kennen, kann man auch nicht mutig sein, denn Mut ist auch, Angst zu überwinden. Mit jeder Angst können wir uns an Gott wenden, der uns vielleicht nicht sofort aus der Gefahrenzone hebt (vom Gleis springen müssen wir schon selbst, wenn uns der Zug nicht umfahren soll), aber bei uns ist. Menschgeworden in Jesus Christus, kannte er selbst auch Angst.
Unser Bibelbeispiel war diesmal Petrus, der vor Angst seinen Meister und Herrn Jesus verleugnete, der aber letztlich doch die Angst überwand - mit Gottes Hilfe - und seine Verantwortung annahm und in die Welt ging, das Evangelium zu verkünden.
*** It has been a few days since our international family Bible conference has ended. Our participants were between 4 and 90 years old and came from Latvia, Lithuania, Hungary, Romania, Czechia, the Netherlands, Switzerland, and Germany. Our topic was fear, but as important in our discussions was our hope and trust in God that helps us to overcome our fears. We differentiated between justified fear - like fear of a fast train coming toward us) that is often necessary to survive or the fear of God that is a kind of deeply felt respect. And then there is irrational fear, which can be a psychological illness even as in phobias or that can be fanned by politicians who want to dostract von actual problem or simply win an election. Both kinds of fear are human. If we didn't know fear we could not overcome it and become courageous. By becoming human himself in Jesus Christ, God knows fear too. And so we can turn to God with all our fears, rational or irrational. God may not lift us out of danger right away (we do have to leave the tracks to avoid the train) but we wil knwo that we are not alone.
Our Bible text were this time on the apostle Peter who was so afraid that he denied Jesus three times but in the end he could overcome his fears and took on responsibility and carried the Gospel into the world.


3 Kommentare:

  1. Eine sehr gelungene Tagung. Erwähnen möchte ich auch noch die Herzlichkeit, ja beinahe Innigkeit, die sich in dieser kurzen Zeit unter den Teilnehmenden eingestellt hat. Unsere Musiksession mit Flöten, Gitarre und Geige am Schlussabend werde ich sicherlich nicht so schnell vergessen. Nochmals herzlichen Dank für alles! Ruedi aus der Schweiz

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  2. Lieber Ruedi, das stimmt wirklich! die Anmerkung von Thomas bei der Auswertung, dass sich das Haus Europa von seiner schönste, also menschlichsten Seite gezeigt hat, hat es gut beschrieben.

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  3. Eine wundervolle Zeit, viele interessante Diskussionen und Besuche.
    Wir verlassen die Tagung mit viel Energie und positive Gedanken. Vielen Dank der Organisatoren !
    Maria, Florin und Ana

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