21. Mai 2020

NACHLESE zum Blog der Evangelischen Akademie zu Berlin

Heute - an Himmelfahrt - ein Hinweis auf den Blog der Evangelischen Akademie zu Berlin. Die Blogeinträge mit "Beobachtungen in einer veränderten Welt" sind hochaktuell und machen nachdenklich.
"Zwischen Ostern und Pfingsten liegt Himmelfahrt. Himmelfahrt markiert einen Abschied. Den Abschied Jesu von der Erde bis zur zweiten Wiederkunft. Die fünfzig Tage zwischen Ostern und Pfingsten sind auch der Weg von den großen Festen des Jahres in den Alltag. Zwischen Pfingstmontag und Ewigkeitssonntag passiert nicht mehr viel im Kirchenjahr. Normalerweise sind da auch die Konfirmationen vorbei. Erntedank bietet zwischendrin noch einen kleinen Höhepunkt. Die christlichen Feste führen aus den dunklen und kalten Zeiten des Jahres hin zum Sommer, zum Leben draußen und in der Fülle.
In diesem Jahr begann in der Passionszeit die Auseinandersetzung mit Corona in unserem Land. Auf dem Weg nach Pfingsten sind viele Veränderungen dauerhaft zum Alltag geworden. Wir befinden uns in einer stetigen Auseinandersetzung mit unseren Bedrohungen, Ängsten, Wünschen und Hoffnungen.
In unserem Blog „Beobachtungen in einer veränderten Welt“ setzen wir uns mit vielen Teilaspekten der Fragestellungen unserer Tage auseinander. 
• Am Gründonnerstag wirft Heinz-Joachim Lohmann ein Schlaglicht auf die Frage nach der Notwendigkeit der leiblichen Präsenz der Gemeinde beim Abendmahl und auf eine Botschaft von Dietrich Bonhoeffer.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-7/
• Corona weckt in Europa verschüttet geglaubte Ängste vor „Tod und Verderben“. Was kann Ostern heißen in diesen Zeiten, wie können wir Mord und Auferweckung Jesu gegen Angst und Furcht buchstabieren? „Fürchte dich nicht!“ meint Christian Staffa.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-8/
• Für neue Wege, sich in Zeiten verbotener Gottesdienste die Botschaften des Evangeliums zu erschließen, wirbt Heinz-Joachim Lohmann. Im Blick auf die gerade besonders drängenden Fragen zu Tod und Vernichtung empfiehlt er eine Aufführung der Johannespassion der Berliner Philharmoniker.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-9/
• Wird die Krise zu neuen Einsichten und sozialen Kompetenzen führen? Michael Hartmann befürchtet vielmehr, dass die wirklich einschneidenden Folgen noch ausstehen. Er sorgt sich um Europa und die wirtschaftliche Freiheit und plädiert für mehr Zutrauen in die Zivilgesellschaft und die Verantwortung der Einzelnen.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-10/
• Für ein gerechtes Europa:  So lautet der Untertitel des Europäischen Bibeldialogs, der in dieser Woche hätte stattfinden sollen. Das Projekt Europa hat es nicht leicht zurzeit. Viele Hoffnungen und Erwartungen wurden nicht erfüllt. Sind unsere Kulturen doch zu unterschiedlich? fragt Tamara Hahn.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-11/
• Wird die Krise nur negative Folgen haben? Martin Dutzmann hält dagegen: Tatsächlich zeigt die derzeitige Situation wie ein Brennglas, was falsch läuft in unserer Gesellschaft. Sind die Einsichten schmerzhaft genug? Wird es nachhaltige Änderungen geben etwa im Gesundheits- und Bildungsbereich?
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-13/
• Gesundheit, darauf hoffen derzeit alle Menschen noch mehr als sonst. Anlässlich des am 5. Mai begangenen „Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ erinnert Simone Wasner an diejenigen, die jeden Tag damit zu kämpfen haben, nicht ohne Einschränkungen leben zu können.
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-15/
• Irmgard Schwaetzer gehört zu denjenigen, die aufgrund ihres Alters als besonders gefährdet gelten. Sie empfindet viele der getroffenen Entscheidungen im Blick auf die Einschränkung von Freiheitsrechten als paternalistisch und fragt: Wo bleibt der Respekt vor meiner Selbstverantwortung?
https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-16/
• Auf die Veränderungen und Erfahrungen des digitalen Lebens und Arbeitens durch die Covid-19-Pandemie blickt Timo Versemann in seinem Blog-Beitrag. Er plädiert dafür, die sich verändernden Umstände nicht nur als Ausnahmezustand, sondern auch als kritische Lernphase zu begreifen. https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-17/
• Der Himmel ist auch der Raum, an den sich die Allmachtsphantasien von Menschen knüpfen - bei gleichzeitiger Angst, dass er ihnen auf den Kopf fällt, meint Christian Staffa. In seinen Gedanken zu Himmelfahrt möchte er den Himmel als „Verheißung und Einspruch gegen das, was ist“ ins Gespräch bringen. https://www.eaberlin.de/nachlese/chronologisch-nach-jahren/2020/blog-beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt/beobachtungen-in-einer-veraenderten-welt-18/


Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Himmelfahrtswochenende!
Mit freundlichen Grüßen
Götz-Georg von Randow und Heinz-Joachim Lohmann
(Interimsleitung der Evangelischen Akademie zu Berlin)

1 Kommentar:

  1. Noch mehr spannende Texte sind auf der Homepage der Akademie zu Berlin zu finden: https://www.eaberlin.de/

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