Verzage nicht… Heute würde unsere musikalische
Begegnungstagung in Siebenbürgen beginnen. Wegen der unsicheren Reiselage haben wir, nicht verzagt sondern vorsichtig,
diese Begegnung auf den 7.-11. Oktober verschoben. In dieser Reihe von
musikalischen Begegnungen in Siebenbürgen ist das Singen immer ein besonderes
Verbindungselement, aber zum Glück nicht das einzige, denn ob wir im Oktober
unbeschwert singen können werden, ist ja noch nicht sicher.
Von
den meist
kleinen evangelischen Gemeinden in Siebenbürgen können wir in den
Ländern, deren Kirchengemeinden auch eher schrumpfen als wachsen, viel
lernen: wie man
loslässt von der Vorstellung, dass alles immer größer und mehr werden
muss.
Zahlen – auch Gemeindegliederzahlen – sind nicht das, was eine Gemeinde
lebendig macht; dafür aber Gottvertrauen und Traditionen, sowie Lieder,
Feste
und das Gefühl, in der Kirchengemeinde eine Heimat zu haben. Auch dieses
Jahr
- im Oktober - wollen wir mit unseren Siebenbürger Gastgeber*innen
darüber nachdenken, wie
Texte der Bibel uns Mut machen.
Mehr über unsere Gastgeber*innen in
Siebenbürgen können sie hier nachlesen: https://www.siebenbuerger.de/portal/land-und-leute/siebenbuerger-sachsen/wer.php.
Zum
ursprünglichen Termin, ab heute und bis 28. Juni, wollen wir
Ihnen/Euch auf dem Blog ein paar Eindrücke vermitteln, warum wir fast
jedes Jahr mit
einem Bibeldialog nach Siebenbürgen ziehen. Über Ihre/Eure Kommentare
dazu würde ich
mich sehr freuen und falls es Google zu kompliziert macht, einfach den
Kommentar als E-Mail an mich schicken und ich stelle ihn für Sie/Euch
ein. Und
falls Ihr/Euer Interesse geweckt ist: Melden Sie sich/Meldet Euch an zum Bibeldialog
EBD 115 in
Siebenbürgen am 7. bis 11. Oktober 2020.
Vielen Dank für die Möglichkeiten, die uns diese Begegnungstagungen liefern. Es ist eben nicht selbstverständlich, dass Europa zusammenwächst. Was können wir lernen von einer Gemeinschaft, die zu Hause bleibt und vor Ort die Aufgaben entwickelt, die es zu tun gilt. Was lernen wir über uns dabei, die wir nicht zu Hause bleiben und reisen wollen, weil wir wissen wollen, dass es gut ist, ein "Zuhause" zu haben. Das ist mehr als ein Ort. Es ist eine Verortung.
AntwortenLöschenLieber Klaus-Dieter,, danke für deinen Kommentar! Ich habe eigentlich bei den Siebenbürger*innen erst ein positives Verhältnis zu dem Begriff Heimat gefunden. Heimat als meine verortung, nicht mehr der Kiez, das soziale Umfeld, aus dem man weg wollte.
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