*** Please scroll down for the English translation.
Nur Mut! Das ist das Tagungsthema unseres Bibelworkshops,
der heute begonnen hat. Teilnehmer*innen sind aus Deutschland, der Ukraine und Georgien
und Lettland angereist. Allerdings kam eine Polin aus Lettland, und eine
Deutsche, die Georgier*in und ein Ukrainer reisten aus Polen an und der junge
Mann aus Lettland ist eigentlich auch Russe... Beim Abendvortrag zu den
verschiedenen Urtypen der Angst schien deutlich, dass Angst vor Neuem und vor Veränderung
nicht das Hauptproblem dieser jungen Menschen sein konnte. Vielleicht war es
aber doch genau eine solche Angst, die sie den Mut hat finden lassen, sich
allein aufzumachen, in einem anderen Land zu leben und zu arbeiten. Ist Mut
nicht immer erst einmal das Überwinden von Ängsten? Ein Thema kam schon bei der
Vorstellungsrunde vor, zu der ein Gegenstand mitgebracht werden sollte, der
etwas von Mut symbolisiert. Mut ist auch, der oder die zu sein, der/die man
wirklich ist, auch wenn man einer Minderheit angehört oder anders ist als die
meisten Menschen um einen herum.
Es ist unser zweiter Bibeldialog mit realer Begegnung und es
war schnell deutlich, dass es genau diese Begegnung ist, die die jungen Menschen
nach Berlin gelockt hat. I mehreren Ecken wird eifrig gedolmetscht, damit auch
die, deren Deutschkenntnisse nicht viel weitertragen ist als ihr Englisch, voll
dabei sein können.
Heute haben wir darüber nachgedacht, wovor wie Angst haben.
Morgen soll es darum gehen, wer oder was uns ermutigt, ermutigen kann. Woher
bekommen wir den Mut, unseren Weg zu gehen, wir selbst zu sein, und uns für
diese Welt oder/und unser Land einzusetzen?
*** Take Heart!
Courage is the topic of our conference that we began today. Participants are
from Germany, Ukraine, Georgia and Latvia, then again, a Polish girl came from Latvia,
the Georgians and the Ukrainian and a German girl came from Poland. And the
young man from Latvia is really Russian… When we listened to the first lecture
on the archetypes of fear, it seems clear that fear of change is not the main
problem of these young people. But then, maybe it was exactly such a fear they
overcame and thus found the courage to leave home, move to another country to
live and work there. Isn’t courage always mostly overcome one’s fears? For introductions
all were supposed to bring an item that symbolizes courage and one topic was
the courage needed to be oneself as a member of a minority or simply being
different than the people around one.
It is one
the second Bible dialogue since the pandemic began and I can feel the eagerness
for such an encounter with strangers, people from other countries. That is what
brought these young people to berlin. There was interpretation in every corner
so that everyone could participate, even if German or English were not so firm.
Today we
thought about what makes us afraid, tomorrow we will see who or what can give
us courage. How di we find the courage to walk our paths and to stand for
ourselves, to make our contribution to this world and to our countries?
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