29. September 2020

Gott und die Welt zusammenbringen... Dienstagsgedanken zum Michaelstag

 *** if you wish to read this text in English, please mail to hahn@eaberlin.de.
Anstelle eines regulären Bibelschnippsels, poste ich heute einmal einen kleinen Text von Pfarrer Markus Merz, der seit einigen Jahren in unserem Leitungsteam mitmacht. Im November werden wir online einen Bibeldialog zum Thema "Juden, Christen und Muslime. Zusammen in Europa" halten. Wer sich dafür interessiert: einfach eine Mail an mich schreiben: hahn@eaberlin.de.
Hier aber erstmal ein paar herbstliche Gedanken von Markus, die mich heute angesprochen haben und die ich deshalb mit dem Blog teilen möchte,

... schön wär's, sagte er und erschuf den Menschen.
Der Herbst hat uns wieder. Es gibt so viel, was das Leben reich macht und worüber es sich lohnt, zu schreiben.
Nehmen wir nur den Michaelstag heute. Der 29. September ist ja dem Erzengel Michael gewidmet, also dem Kabinettsmitglied im Hofstaat Gottes, der für die Ordnung zuständig ist.
Michael lässt er auf den Feldern die Winde los. Und in den Häusern sind die Fenster wieder erleuchtet. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Sind wir froh, in einem Netz derer gehalten zu sein, die sich einander Licht und Wärme schenken!
In zweifacher Hinsicht lasse ich mich vom Michael anregen.
Ich bin eingeladen, an Struktur und Klarheit mitzuwirken. Mein Herbsttip für heute: Ich nehme mir eine Schublade vor, die ich schon so lange nicht mehr geöffnet habe. Heute räume ich sie auf. Und ich lasse mich überraschen. [Vor meinem inneren Auge sehe ich die Schublade unter'm Telefon.]
Und ein Zweites: Ordnung schaffen in mir selbst! In einem alten Michaelsgebet heißt es: „Wenn du aus dir vertreibst all Unruh' und Getümmel, so wirft Sankt Michael den Drachen aus dem Himmel!“ Wie wär's: Wir stellen uns in den Dienst des Engels und helfen mit.
Dazu mache jetzt einmal einen Vorschlag für ein Herbstgebet heute:
"Lieber Gott, in mir ist Unruhe. Ich sehne mich nach Ordnung.
Ein Licht trage ich mit mir; nicht groß und doch hell genug für andere.
Du zeigst mir, wo ich heute leuchten kann. Danke.“

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