25. Januar 2021

VERTRAUT DEN NEUEN WEGEN. Glauben wagen...

 *** This Bible Dialogue for parents of handicapped sons and daughters will be in German only, but if you would like some information in English, please mail to hahn@eaberlin.de.

Den Bibeldialog (früher: Bibelwoche) für (und von) Eltern von Menschen mit Behinderung gibt es einmal im Jahr seit über 30 Jahren schon. Dass einige Teilnehmer*innen fast jedes Jahr immer wieder teilnehmen, zeigt, dass hier etwas geboten wird, das den Eltern sehr wichtig ist: eine Gemeinschaft unter Menschen, denen man die eigene Situation nicht erst erklären muss. Austausch und Rat in schwierigen Situationen und selbst Trost und Beistand, wenn es einen geliebten Menschen loszulassen heißt. Die Tagung wird in den Erfahrungsberichten oft als Tankstelle bezeichnet, ein Ort, der Mut macht, auch neue Wege zu gehen.

Dieses Jahr planen wir die Tagung „hybdrid“, so dass eine kleine Gruppe (bei Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln) in Berlin zusammenkommt und andere sich zu bestimmten Tagungseinheiten (maximal 3 Stunden pro Tag) per Zoom dazuschalten können. Mut und Vertrauen, neue Wege zu gehen, ist auch unser Tagungsthema, das im Gespräch mit den Teilnehmenden letztes Jahr und dem Leitungsteam, die selbst betroffene Eltern bzw. Mitarbeiter in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung sind, ausgesucht wurde.

Anmelden kann man sich zur Tagung VERTRAUT DEN NEUEN WEGEN (EBD 126) vom 15. bis 19. April 2021 problemlos über die Webseite der Evangelischen Akademie zu Berlin. Die Teilnahme in Berlin mit Zimmer und Vollpension (4 Tage im Akademie Hotel Berlin) kostet 200 € (im Doppelzimmer) bzw. 300 € im Einzelzimmer. Ermäßigungen sind auf Anfrage immer möglich. Die Online-Teilnahme ist kostenlos.

Diesen Bibeldialog für Angehörige von Menschen mit Behinderung organisieren wir in Zusammenarbeit mit den Verein Eltern helfen Eltern in Berlin-Brandenburg e.V.

Zur Tagung:
„Die Apostel und die ersten Christen waren oft auf sich allein gestellt in einer Umgebung, die ihren Glauben nicht teilte, sondern völlig ablehnte. Christen in der Diaspora sehen da viele Parallelen. Das Gefühl, anders zu sein, nicht mit einbezogen zu werden, kennen auch Eltern von Kindern mit Einschränkungen. Sie erleben, dass Inklusion in der Gesellschaft und in den Kirchengemeinden noch nicht vollständig angekommen ist, dass sie bei Planungen und Veranstaltungen nicht konsequent berücksichtigt werden. Neue Wege in der Gemeindearbeit, ein Umdenken hin zu konsequenter Teilhabe aller Gemeindeglieder an Verkündigung, Glaubensgemeinschaft und gelebter Zuwendung ist selten zu entdecken. Gern bleibt man auf den vertrauten Wegen, die leider oft exklusiv sind.
Ausgewählte Texte aus der Apostelgeschichte lassen uns fragen: Wie kann ich Glauben heute leben und weitergeben, wie kann ich Impulse in Kirche und Gesellschaft geben für mehr Toleranz, Einfühlungsvermögen und Teilhabe aller Glieder einer Gemeinschaft.

In den nächsten Tage werde ich ein paar Gedanken zu unserer Tagung im Blog vorstellen. Detaillierte Informationen erhalten auch per E-Mail: hahn@eaberlin.de.

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