Gottesdienste im Berliner Dom sind erlaubt - mit sinnvollen Hygiene- und Abstandsregeln. Das Angebot, in einen Gottesdienst zu gehen, andere Gläubige zu sehen (wenn auch mit Maske) und gemeinsam zu beten, kann Menschen aufbauen und Hoffnung geben. Aber es wagt sich gar nicht jede*r auf die Straße, in die öffentlichen Verkehrsmittel, in die Kirche. Und so ist es ein wirklich großes Geschenk, dass viele Veranstaltungen nach wie vor live mitzuerleben sind.
Samstagabend ab 18 Uhr wird die Domvesper in anglikanischer Tradition – wieder auf www.berlinerdom.de/live übertragen. Durch die Liturgie führt Domprediger Thomas C. Müller und sie hören den wunderbaren English Choir Berlin unter der Leitung von Kathleen Bird. An der großen Sauer-Orgel hören Sie Christopher Sosnick... ganz abgesehen davon, dass Sie Dank der Kamera man auch ein tollen Eindruck vom Innenraum bekommen.
Und am Sonntag Reminiscere an derselben Stelle ab 10 Uhr der Gottesdienst auch als Live - Übertragung auf www.berlinerdom.de/live. Es predigt Prälat Dr. Martin Dutzmann und Domprediger Thomas C. Müller führt durch die Liturgie. Ein besonderer Hörgenuss: es singt der Staats- und Domchor Berlin unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka.
Auch der Abendgottesdienst in der Fastenpredigtreihe wird vom Berliner Dom übertragen: am 28.2. wird Luisa Neubauer, Klimaschutzaktivistin die Kanzelrede halten zum Thema: Von der Sorge.
In der Mediathek auf der Homepage des Doms können Langschläfer den Gottesdienst auch zu späterem Zeitpunkt erleben.
Da zurzeit Einnahmen durch touristische Dombesucher*innen im Dom wegfallen, ist es ein besonders großes Geschenk, dass die Domgemeinde dieses Angebot weiterhin aufrechterhält. Die Berliner Domgemeinde muss 97% ihres jährlichen Etats selbst erwirtschaften. Und es ist eine beachtliche Summe, mit der das umfangreiche geistliche Angebot und etliche Arbeitsplätze getragen werden. Das unterscheidet den Berliner Dom von allen anderen Kirchengemeinden Deutschlands. Nur 3% der Einnahmen stammen aus Kirchensteuern und Zuwendungen des Landes Berlin. Für den Unterhalt des denkmalgeschützten Gebäudes, für die Musiker, Gottesdienste, Heizung, Strom, … und vieles mehr benötigt der Dom 17.000 Euro PRO TAG. Ohne die zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer wäre das nicht zu schaffen. Hier können Sie mehr über die Arbeit der Stiftungen und Vereine erfahren und online spenden. So unterstützen auch Sie den Berliner Dom und tragen dazu bei, dass dieses historisch einmalige Denkmal im Herzen der Hauptstadt erhalten und ein lebendiger Ort des christlichen Glaubens bleibt. Spenden sind sehr, sehr willkommen.
Ich wünsche ein gesegnetes Wochenende.
Hygieneregeln und Öffnungszeiten des Berliner Doms können Sie auf der Homepage des Doms nachlesen: https://www.berlinerdom.de/termine/)
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