18. Oktober 2021

Immer wieder aufbrechen auf unbekannten Wegen

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Gestern ging unser Bibeldialog für Eltern von Menschen mit Behinderung zu Ende. Trotz aller Probleme – gleich zwei sehr wichtige Menschen erkrankt, so dass deren Beiträge sehr kurzfristig wegfielen. Die Technik konnte da auch nicht retten; nur die menschlichen Engel, die beherzt und sachkundig mit wunderbaren Beiträgen eingesprungen sind, und auch die sehr kooperative und Improvisation gewohnte Teilnehmer:innengruppe haben dann doch für eine insgesamt schöne, fruchtbare Tagung sorgen können. VERTRAUT DEN NEUEN WEGEN. Glauben wagen, neue Schritte gehen war unser Thema und das haben wir ganz klar praktiziert. Ob Gewaltfreie Kommunikation ein geeignetes Werkzeug ist, wenn es letztlich auch um die Bedürfnisse des behinderten Angehörigen geht, wird noch ein Weile weiter nachdenken lassen. Als Haltung sind bei unserer Gruppe schon die Anlagen da: Empathie und das Wahrnehmen nicht verbal geschilderter Bedürfnisse haben sie im Umgang mit Ihren Söhnen und Töchtern gelernt.

Die Bibelarbeiten unseres neuen Mitleiter Andreas von der Baptistengemeinde in Celle waren wunderbar auf unsere Gruppe ausgerichtet und trafen manches Herzensanliegen: dass sich Gott denen in besonderer Weise offenbart, die nicht in der Bibel lesen können, die nicht unbedingt in den Kirchengesang einstimmen können, die vielleicht nicht einmal ein Gebet mitsprechen können. Alle sind von Gott geliebt. Mit dieser Gewissheit, nie allein zu sein – geht es in den Alltag zurück, mit dieser Gewissheit wagt man auch neue Wege.

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