31. Dezember 2021

Das Alte bleibt im Neuen stets präsent

 *** The post today links to an article on the homepage of the Protestant Academy Berlin, which is in German only.

Der Text von meinem Kollegen Christian Staffa, den ich zum Neuen Jnhr poste, stammt eigentlich aus dem Adventsblog der Evangelischen Akademie zu Berlin, aber gerade heute, wo das alte Jahr zum neuen wird, passt er gut. Das Alte hört ja nicht auf und ist auch nicht unbedingt eine Last, sondern oft genug auch ein Schatz. Rabbi Rothschild scherzte bei einem seiner Beiträge bei den Bibeldialogen einmal „Die Juden hatten das Alte Testament schon, als es noch neu war.“ Und eine Bibel ohne die heiligen Schriften des Judentums ist eben keine vollständige Bibel. So wie es mich ohne meine Eltern und Großeltern nicht gäbe, gäbe es das Christentum nicht ohne das Judentum…

Im christlichen Verständnis der Bibel ist das Alte im Neuen stets präsent: die jüdische in der christlichen Bibel, das Alte im Neuen Testament. Warum ist so schwer zu verstehen, dass das „Wesen des Christentums“ nicht darin liegen kann, das Alte abzuwerten oder für überholt zu erklären?

„Geliebte, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr gehört habt. Gleichzeitig ist das Gebot dass ich euch schreibe, neu. Es ist in Jesus und euch verwirklicht, denn die Dunkelheit vergeht und das wahre Licht scheint schon.“
(1. Joh 2,7-8)

Den Artikel – der sich lohnt zu lesen, finden Sie hier: https://www.eaberlin.de/aktuelles/2021/adventsblog-geburt-und-anfang/das-alte-bleibt-im-neuen-stets-praesent/.

Christian Staffa ist Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche an der Evangelischen Akademie zu Berlin sowie Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland für den Kampf gegen Antisemitismus.

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