*** If you wish to read this post in English, please mail to hahn@eaberlin.de.
Heute beginnt unser Online-Bibeldialog “Ist das Religion oder kann das weg? Was Religion und Kunst gemeinsam haben“. Die Idee zu diesem Thema kam mir vor Jahren, als ich eine Zeitungskommentar zum oft erlebten Unverständnis gegenüber gläubigen Muslimen las: Es sei wie mit der modernen Kunst. Wer sich nicht darauf einlassen kann oder mag, wird keinen Zugang finden und dem/der ist der „Fettstuhl“ von Beuys eben unverständlich oder sogar ärgerlich. Religion und Kunst wollen beide Unsagbares ausdrücken und fordern Toleranz von denen, die damit nichts anfangen können. Ob moderne Kunst deshalb auch in Kirchenräume gehört, weil die Gegenwartskunst eben immer etwas zu ihrer Zeit zu sagen hat, wollen wir bei diesem Bibeldialog erkunden. Letztlich waren auch die alten Meister, die uns die klassische Ikonografie des Christentums geschenkt haben, einst contemporary artists. Ein paar Gedanken dazu auch in unserem Interview mit Hannes Langbein von der Stiftung St. Matthäus, die sich genau dafür einsetzt: https://www.eaberlin.de/aktuelles/2022/dialog-von-kunst-und-religion/.
Die nächsten Tage werde ich hier im Blog ein paar Gedanken aus der Tagung mitteilen. Heute geht es erstmal los mit der Vorstellungsrunde - die Teilnehmer*innen haben Bilder von Ihren Lieblingskirchen oder -kunstwerken geschickt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hier können Sie meinen Eintrag kommentieren. You can leave your comments here.