*** I am
still on vacation so if you wish to read the prayer Holger sent in
English, please be patient, but let me know: hahn@eaberlin.de.
Weihnachten ist ja noch gar nicht vorbei, für viele unserer orthodoxen Brüder und Schwestern fängt es ja erst noch an. Und dann sehe ich es auch so: weihnachten ist eigentlich nie vorbei. Die Weihnachtsbotschaft vom Reich Gottes, vom Friedefürsten, der in unsere Welt gekommen ist, wird gar nicht mit Weihnachtsbaum und Adventskranz entsorgt. Weihnachten ist eigentlich immer- wir müssen es nur auch wahrnehmen. Holger hat auch diese Woche ein gebet geschickt, dass ich gerne bloggen will.
Gott, Friedenskönig, in unserem Leben gibt es so viele verschiedene Seiten, mit denen wir nicht im Einklang sind und wo wir merken, dass diese Zerrissenheit eine lange Geschichte hat, die schon in unserer Kindheit beginnt. Immer wieder kommen wir an diese Stellen zurück und spüren den Unfrieden in unseren Herzen. Wir bitten dich, verkündige uns dein Heil, denn du hast uns geliebt, auch als wir schwere Zeiten durchlebten. Du hast für uns gesorgt, als es uns an Liebe und Zuneigung mangelte. Du hast uns getröstet als wir allein waren. Du lässt das Licht von Weihnachten in unser Leben strahlen.
Gott, Friedenskönig, der Frieden im Zusammenleben in unserer Gesellschaft wird immer wieder von Gewalttaten oder verbalen Attacken unmöglich gemacht. Gerade zum Fest des Friedens wird uns schmerzlich bewusst, wie leicht unser Gleichgewicht gestört werden kann. Wir bitten dich, verkündige uns dein Heil, dass wir uns befreien aus allen Projektionen und gedanklichen Verstrickungen und damit den Grund legen für offene und klare Begegnungen mit unserem Nächsten. Hilf uns, Schritte aufeinander zu zugehen, auch wenn es schwerfällt. Du lässt das Licht von Weihnachten in unsere Gesellschaft strahlen.
Gott, Friedenskönig, das Zusammenleben der Völker ist bestimmt von Missverständnissen, Machtgier und Habsucht. Verantwortliche blähen ihr kleines Ich auf Kosten anderer Menschen auf und verursachen damit Hass und Krieg. Besonders denken wir an die Menschen in der Ukraine und an anderen Orten von Gewalt und Terror. Wir bitten dich, verkündige uns dein Heil, dass wir lernen, uns als eine Weltgemeinschaft zu verstehen, die aufeinander angewiesen ist und nur gemeinsam Frieden und Gerechtigkeit schaffen kann. Schenke uns Zuversicht, dass wir eine Zukunft für alle gestalten können. Denn du lässt das Licht von Weihnachten in diese Welt strahlen.
Genau! Das Licht, dass wir an Weihnachten strahlend erleben
dürfen, gilt der ganzen Welt – jederzeit. Danke, Holger
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