Augen auf und durch - mit Hindernissen. Pädagogische Studientagung

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Seit gestern tagt die Europische Studientagund für Haupt- und Ehrenamtliche mit pädagogischen Tätigkeiten. Unsere durch Krankheit geschrumpfte Gruppe bespeht aus lauter komptetenten Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Pädagogik, vom Lehrer über die Gemeindepädagogin bis hin zur Schülerin und zur Großmutter. 

Das Thema "Augen auf und durch?! Vom Umgang mit Angst und Verunsicherung" ist nicht leicht und so waren wir glücklich und auch überrascht, wie offen die Gruppe sich schon zu Beginn geäußert hat zu den eigenen Ängsten und Unsicherheiten, die in den vertretenen Ländern durchaus unterschiedliche Aspekte und Schwerpunkte haben. Ein Kurde, der von 6 Jahren aus dem Irak nach Deutschland gekommen ist kennt das Gefühl der Unsicherheit ganz anders, als junge Ungarinnen oder schon ältere Deutsche. Sorge um die Rente oder um die nötige Pflege im Alter ist anders als Sorge darum, ob man/frau heute noch eine Familie gründen sollte, aus Angst vor dem Klimakollaps oder wirtschaftlichen oder politischen Katasprophen. Die Flucht ins Oberflächliche, ins Verdrängen oder auch virtuelle Welten, ist nachvollziehbar.

Hindernisse hatte diese Tagung einige zu überwinden. Erst fiel der Psychologie-Referent aus, dann der Hauptpädagoge im ehrenamtlichen Leitungsteam, aber die gesammelten Lebens- und Berufserfahrungen der Teilnehmer*innen und der Flexibilitä unseres internationalen - nur noch dreiköpfigen ehrenamtlichen Teams (Polen, Deutschland, Niederlande) machen diese Tagung zu einer ganz besonderen. Durch die Absagen mussten wir flexibel am Programm arbeiten und konnten uns so besser auf die Bedürfnise der Gruppe einstellen.

Was wollen wir erreichen? Ermutigung - sich eben nicht zurückzuziehen, sondern aktiv zu werden und diesen Mut an andere und besonders an junge Menschen weiterzugeben. 

Ich bin gepannt, wie es heute und morgen nich weitergeht!