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Gestern begann unser Bibeldialog für An- und Zugehörige von Menschen mit Behinderung – ein langer Zielgruppentitel… in der Mehrheit kommen schön ältere Eltern von Söhnen und Töchtern, mit ganz unterschiedlichen Behinderungen, geistig, körperlich, psychisch, mehrfach. Manch ein Sohn, manch eine Tochter ist schon gestorben, und die verwitweten Eltern nehmen immer noch an diese Begegnungstagung teil. Da ist unser Thema „Schalom“ oder innerer Frieden und das Zufriedensein mit einem Fragezeichen, gerade richtig. Im ersten Austausch standen dann auch die „Kinder“ im Themenmittelpunkt. Es wird deutlich, wie sehr ein behindertes Kind das leben der ganzen Familie verändert. Nachhaltig und auch nach dem der Sohn, die Tochter ausgezogen ist. Die Verantwortung hört ha nicht auf und immer wieder sagen Teilnehmende, wie wichtig ihnen diese jährliche Begegnung ist, wo sie mit anderen Eltern zusammenkommen, die ihre Situation aus eigener Erfahrung verstehen. Von denen keine Frage kommt, ob denn das „Kind“ besser nicht geboren worden wäre. Ich selbst habe keine Kinder, lerne aber immer wieder viel von dieser Teilnehmendengruppe und bin gerne dabei. Seit letztem Jahr fehlen uns die kirchlichen Zuschüsse, aber verkürzt auf drei Tage in Wittenberg und deutlich teurer als früher, als die UEK die Bibeldialoge noch direkt bezuschusst hat, aber die „alten“ Stammteilnehmer*innen kommen weiterhin, bringen „Neue“ mit. Und ehemalige, deren Gesundheit es nicht mehr zulässt zu reisen, schicken Grüße und Spenden.
Heute geht es richtig und inhaltlich los! Was bedeutet denn Schalom eigentlich? Ich freue mich drauf
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