Online-Dialog zu aktuellen Glaubensfragen und eben zu unseren Gottesbildern, die ja immer auch unser Menschenbild verraten. Lange wollten Menschen Gott nur als männlich verstehen (und allzulange wurde die Frau auch nur für eine Abweichung gehalten, während der männliche Mensch als der Mensch schlecht galt. Aber schadet das denn? Ich hatte nie Probleme, das Vaterunser zu beten, aber ich hatte auch einen sehr liebevollen, zugewandten Vater. Und dann musste ich auch (in vielen Bibelwochen und Bibeldialogen) lernen, wie sehr ich mit dem rein männlichen Gottesbild, Gott selbst versuche, einzuschränken,
Heute Abend wollen wir dazu nach einer kurze Einführung von Holger Schmidtke diskutieren. Passt das Bild vom Vatergott? Vom König der Heerscharen? Die Bibel kennt auch weibliche und nicht-geschlechtliche Gottesvorstellungen, aber in den Traditionen des Christentums (und nicht nur dort) begegnen uns überwiegend männliche Gottesbilder. Wie können wir geschlechterbezogene Gottesbilder überwinden, um theologische Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden?
Männlich definierten Gottesbilder - zum Beispiel im "Vaterunser" - sind uns so vertraut, dass wir kaum über Gottes mütterliche oder allgemein weibliche Eigenschaften nachdenken. Für manche Menschen stellen einseitig männlich dominierte Gottesbilder jedoch ein Hindernis auf dem Weg zum Glauben dar.
Der Online-Abend ist schon gut besucht. Und anmelden kan man sich nur von per E-Mail an hahn@eaberlin.de und auch nur noch bis 17 Uhr. Danach lese ich keine E-Mails mehr, weil wir das Zoom-Meeting vorbereiten.
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