*** If you wish to read this post in English, please let me know: hahn@eaberlin.de.
Unsere Online-Abendveranstaltung zum Johannesevangelium ist eigentlich schon ausgebucht, aber per Zoom kan man ja immer noch ein paar "Kacheln" hinzufügen. War es die etwas provokante Überschrift „Ihr habt den Teufel zum Vater"? Oder ist es einfach unser Referent Prof. em. Wengst, der uns ins Johannesevangelium einführen wird. Das Zitat im Titel stammt ja auch wirklich aus dem Evangelium und hat durch die Deutung in den Jahrhunderten viel Unheil und viel Antijudaismus geschaffen oder bestärkt.
Im Evangelium nach Johannes diskutiert der Jude Jesus in brüsker Schärfe mit „den Juden“ (Joh.8,44). Johannes schreibt nach der Katastrophe des jüdisch-römischen Krieges. Er trägt Erfahrungen der eigenen Zeit in die Darstellung der Geschichte Jesu ein. Die an Jesus als Messias glaubende jüdische Gemeinschaft steht einer jüdischen Mehrheit gegenüber, die den messianischen Glauben nicht teilen kann und ihrerseits nach Wegen jüdischen Weiterlebens sucht. Wie können und müssen wir mit einem Text umgehen, der in einer innerjüdischen Kontroverse entstanden ist?
Darum wird es also am Mittwoch, dem 18.9.2ß24 gehen. Spannend wird es auf jeden Fall:
https://www.eaberlin.de/Johannesevangelium
Euch/Ihnen allen einen guten Wochenstart!
Tamara
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hier können Sie meinen Eintrag kommentieren. You can leave your comments here.