28. Februar 2013

Freiheit ... und nur wenige freie Plätze - Freedom and only a few free places left at our conference

Inzwischen habe ich alle ReferentInnen und Ausflugsziele für unsere Tagung zum Thema Freiheit beisammen. Die Tagung ist auch schon gut besetzt, aber ein paar Zimmer können wir noch dazubuchen. In der Woche nach Ostern (2.-6.4.2013) ist in unserem Tagungshotel noch einiges frei. Wir werden ins Stasimuseum gehen, einiges über die europäischen Freiheitskämpfe erfahren, über Erziehung zur Freiheit nachdenken und auch theaterpädagogisch arbeiten. Montag werde ich die Unterlagen an die verschicken, die schon angemeldet sind. Falls jemand das Tagungsprogramm zur Ansicht geschickt bekommen möchte, einfach hier mitteilen oder per Mail an mich: hahn@eaberlin.de

Meanwhile all our guest speakers have agreed to come and I have organized the excursion to the Stasi-Museum. Our conference is just about booked out, but the hotel tells me I could have additional rooms. The conference is from April 2 to 4, the week right after Easter. We will talk about freedom movements in Europe, our own ideas of freedom and what it means to raise our children to be free people. We will discuss a lot, work in small groups and with methods from applied drama and world café. In case you are interested, let me know if I should send you the conference agenda for a more detailed idea (mail to hahn@eaberlin.de). The conference is in German, but if you need interpretation, I will see that we get an interpreter.

25. Februar 2013

Die Bibel ist für alle da ... - The Bible is for every one

"Preiswerte Bibeln für alle! - das war das Ziel des Carl Hildebrand Freiherr von Canstein Ende des 17. Jahrhunderts. "Lasset das Wort Christi unter euch reichlich wohnen in aller Weisheit" (Kol. 3,16). Dies verstand von Canstein als eine Aufforderung, den noch zu seiner Zeit herrschenden Missstand zu bekämpfen, dass es die Bibel zwar in einer gut verständlichen Übersetzung Martin Luthers gab, sie aber so teuer war, dass nicht einmal der fromme, bildungshungrige Bürger sich eine hätte leisten können; vom armen Menschen ganz abzusehen." ... Mehr dazu lesen Sie am besten auf der Seite des Berliner Bibelkabinetts selbst nach.
Die Bibel für alle zugänglich zu machen, ist auch das Anliegen der Bibeldialoge. Heute kommt zwar  jeder leicht an eine Bibel, aber die Inhalte sind vielen fremd. Bibelkabinett und Bibeldialoge arbeiten auf unterschiedlichen Wegen daran, Türen zur Bibel zu öffnen.
Es ist gerade ein wenig ruhiger hier in unserem Büro. Und so habe ich mich letzte Woche mit Herrn Gebauer und Frau Witt vom Bibelkabinett getroffen. Es ist sehr  beeindruckend, was die beiden dort alles anbieten: ein umfangreiches Angebot zur Entstehung und Geschichte der Bibel für Kinder und Erwachsene. Schulklassen, Christenlehre- und Konfirmandengruppen können spielerisch die einzelnen Stationen der Bibelentstehung entdecken und schließlich eine Seite selbst drucken. Eltern, Paten oder Großeltern finden unter ca. 150 Kinderbibeln Anregungen und Kriterien für den eigenen Gebrauch. In Workshops, Seminaren und Vorträgen gibt es Infos über die Welt der Bibel, alte und moderne Übersetzungen und ausgewählte Themen für jede Altersstufe. Die Webseite des Bibelkabinetts bietet eine Menge Stoff und Anregung.

It was the goal of Carl Hildebrand Freiherr von Canstein to make the bible affordable to all. In his days, the 17th century, this was still a real problem, as even middle class people with a hunger for written knowledge could not afford their own bible. Today the problem is more the accessability of biblical texts and so the Bibelkabinett in Berlin as well as the Bible Dialoges open doors to a better understanding of biblical texts and traditions.
As it is a little more quiet in our office these day, I finally met with two great people from the Berlin "Bibelkabinett". It is amazing how diverse and informative a programme only two people can offer: Exhibitions, introduction to the world of the bible, student and children's study sessions, including testing a real printing press like in the days of Martin Luther. Last week, Ms Witt, Mr Gebauer and I have decided to start a long over-due closer cooperation between the Bibelkabinett and the Bible Dialogues.

19. Februar 2013

Wir haben das gute Teil erwählt ... EBD 09

Am Sonntag ging der Bibeldialog zum Thema „Gott lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Matthäus, 22, 37-39) zu Ende. Mehrere intensive Bibelarbeiten zum barmherzigen Samariter (Lukas 10,25-37), zu Maria und Martha (Lukas 10,38-42) und zum Korintherbrief, Kapitel 13) mit viel Zeit für Gespräche in Kleingruppen bildeten das Fundament der Tagung, auf dem die anderen Zugänge zum Thema Liebe – in der Kunst und in der Geschichte der Menschheit – aufbauen konnten. Besonders gut kamen auch die Scherenschnitte von biblischen Paaren an.
Manch einer war überrascht, dass es nicht der verletzte Mann war, der dem Samariter im Gleichnis der Nächste war, sondern genau umgekehrt. Von dieser Erkenntnis aus sieht das Gebot der Feindesliebe ganz anders aus. Das Gebot, Gott zu lieben, kannten natürlich alle, aber war uns bewusst, was es bedeutet, dass Gott von uns Menschen geliebt werden will?
Gott zu lieben sieht für jeden anders aus. Vielleicht fällt es außerhalb der vertrauten Kreise leichter auch ganz persönliche Gedanken zu äußern? Ich bin immer wieder erstaunt, wie freundschaftlich und offen die TeilnehmerInnen miteinander umgehen.
Maria und Martha, die beiden Schwestern, haben uns sehr beschäftigt. Die meisten stellten fest, dass sie sich wie Martha um vieles sorgen und bei allem Fleiß nicht danach fragen, was im Moment für sie selbst wichtig ist. In Berlin beim Bibeldialog konnten wir Maria sein, und das gute Teil, das wir dort für uns gewählt haben, der Bibel und einander zuzuhören, nehmen wir mit.

We chose the good part... EBD 09

Sunday we finished our Bible Dialogue on the topic „ Love the Lord your God … and your neighbor as yourself.” (Matthew 22:37-39). The foundation of this bible dialogue were the hours of bible study (the Good Samaritan (Luke 10,25-37), Mary and Martha (Lukas 10,38-42) and Corinthians 13) and plenty of time for discussions in small groups. Those formed the basis on which other approaches, like the history of love or Love in the arts – could build. Silhouette of biblical couples found special interest among participants.
Some were surprised that it is not the wounded man who is the neighbor to the god Samaritan but that it is the other way around. With this in mind the commandment to love our enemies is seen in a new light. We all knew of course the commandment to love the Lord, our God, but did we ever realize what it means that God wants to be loved by us?
Loving God looks different for all of us. Maybe it is easier to speak openly about our thoughts in an unfamiliar environment? I am always amazed how open and friendly participants communicate at Bible Dialogues.
Mary and Martha (Luke 10, 38-42), the two sisters, had us thinking and discussing. Most of us identified with Martha, the one who busies herself taking care of everyone’s needs but her own. In Berlin at the Bible Dialogue we could be like Mary, and the good part we chose for ourselves: listening to the Bible and to each other, we take with us for good.

13. Februar 2013

Gott lieben, unseren Nächsten und uns selbst

Heute beginnt unser erster Bibeldialog mit dem Thema "Gott lieben ... und deinen Nächsten wie dich selbst." Eigentlich sind es ja drei Themen und keine der drei "Lieben" fällt uns immer leicht. Wir gehen an das Thema 'ran mit dem Korintherbrief, dem Barmherzigen Samariter und mit Maria und Martha; aber auch die Kunst kommt nicht zu kurz und Einiges dazu zu unseren heutigen Vorstellungen von Liebe - und wie Menschen sie früher sahen und gelebt haben. Wir sind eine recht kleine Gruppe dieses Mal. Vielleicht war es keine so gute Idee, am Aschermittwoch anzufangen. Da fehlen z.B. ein paar mehr Rheinländer... Ich bin jedenfalls selbst gespannt auf unsere Gespräche und hoffe, viel dabei sein zu können. BerlinerInnen können gerne noch dazukommen...

Love for God, our neighbour and ourselves

Today we begin this year's first Bible Dialogue. Our topic is really three topics. Loving God, loving our neighbour and loving ourselves: none of these "loves" are always easy. We wil approach the topc with Corinthians, the Good Samaritan and Mary and Martha. There wil be some art to find a new angle to look at our ideas of love, as well. And we will discuss our modern views on love and how we got there. I look forward to the encounter. We are a small group of participants this year - maybe beginning on Ash Wednesday was not such a good idea? We do miss some Rhinelanders... In any case, Berliners are still welcome to join us spontaenously.