GOTT IN ALLEN HÄUSERN. GOD IN EVERY HOUSE. Und im Online-Meeting?

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Gestern ging unser virtueller Bibelworkshop für Familien zu Ende und auch, wenn wir uns nur auf dem Bildschirm sehen und über den Lautsprecher oder die Kopfhörer hören konnten, fiel der Abschied genauso schwer wir nach den Tagungen in Berlin oder Mediasch. Es wird halt wieder ein Jahr dauern, bis wir zusammenkommen. Echte Nähe lässt sich sicher nicht per Zoom zaubern, aber die Aktivitäten im virtuellen Berlin und im virtuellen Israel zu Jesu Zeiten haben uns immerhin etwas Gemeinsames erleben lassen.

Zu Jesu Zeiten war an solche Begegnungen nicht zu denken, aber wenn Jesus in der Wüste vor Tausenden von Menschen sprach und das ohne Lautsprecher, brauchte es schon ein Wunder, nicht nur zum Sattwerden, sondern damit alle seine Botschaft verstehen konnten. Wir waren nur knapp 30, dafür aber über ganz Europa verteilt. Wir konnten einander hören und zusammen Gottes Wort wahrnehmen. Statt eines Wunders hatten wir Zoom (Skype oder Microsoft-Teams hätten es auch gebracht; ich will gar keine Werbung machen). Hätte Jesus genau wie unsere Teilnehmer*innen gedacht: Besser Zoom als gar keine Begegnung? Ein bisschen vom wunderbaren Geist der Gemeinschaft, den wir bei den allermeisten Bibeldialogen spüren können, war auf jeden Fall da, wenn wir die vielen Gesichter auf dem Bildschirm angesehen haben.

Was uns am meisten fehlte, waren aber die Gespräche zwischendurch und am Abend, die Möglichkeit, dem einen oder der anderen Fragen zu stellen, ihre ganz persönlichen Geschichten zu hören.  Umso größer die Hoffnung, im nächsten Jahr doch wieder in Berlin sein zu können. 

*** Yesterday we said goodbye in our virtual Family Bible Workshop and even if we only saw each other on the screen, and heard one another only by loudspeaker or headphones, saying good bye was just as hard as it was in Berlin or Medias. It will take a year before we meet again. Real closeness is hard to reach via Internet, but in our excursions in virtual Berlin and Israel of Jesus time, we could at least share some experience.

I Jesus’ days, this kind of encounter was unthinkable, but when Jesus spoke to thousands of people in the desert, it took a miracle, not just to feed them all but to be heard by all as well (no loudspeakers). We were only just under 30 people but we happened to be all over Europe. We could hear each other and perceive the word of God. Instead of a miracle we had Zoom (Skype or Microsoft Teams would have done the trick as well, I don’t mean to advertise). Would Jesus have felt like our participants: better Zoom than no encounter? There was a little bit of the wonderful spirit of community that we know from the Bible Dialogues in the real world, whenever I looked at all those faces on my screen. 

What we did miss were the talks between the units, at coffee time or meals, in the evenings, when we could ask questions and listen to each other’s personal stories. But for this, our hopes are for next year’s meeting in Berlin.