7. Oktober 2020

VERZAGE NICHT... Corona und die Bibeldialoge

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Eigentlich wäre ich jetzt schon in Siebenbürgen. Ohne Corona. Heute würde unsere musikalische Begegnung im siebenbürgischen Michelsberg (Cisnadioara) anfangen, aber nun wurden alle Flugreise vom 6. Oktober auf den 7. Oktober und letztendlich auf den 8. Oktober verschoben. Und so beginnen wir erst morgen. Wir hatten einen wunderbaren tschechischen Musiker mit an Bord, der aus uns eine Chor machen wollte, der am Sonntag den Gottesdienst mit ein paar schönen Liedern bereichern sollte, unser kleines geschenk an die gastfreundliche Gemeinde dort.Der Kurator der Michelsberger Gemeinde sagte da am Telefon - und ich konnte sein Lächeln fast sehen - "wir sind gewohnt zu improvisieren." und genau das ist ja der Grund, warum wir immer wieder von den kleinen deutschen gemeinden in Rumänien lernen: Die Dinge sind wie sie sind. Was zu ändern ist, kann man ändern, was nicht zu ändern ist - nun ja, da muss man schauen, wie man das Beste draus machen kann.
Verzage nicht... Kleine Gemeinde, aber nicht kleinlaut
- das ist unser Tagungsthema. Und so will ich auch nicht verzagen, sondern packe heute abend meinen Koffer und hoffe, dass auch morgen die Grenzen noch offen sind.
Darum sorgt Euch nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe. So steht es in etwa im Matthäusevangelium und auch wenn es uns manchmal schwer fällt, nicht die volle Kontrolle über die geschehnisse im eigenen Leben zu haben. Es lehrt uns auch zu vertrauen.
Bis morgen in Rumänien.

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