15. November 2020

Jüdisch, christlich und islamisch – Zusammen anders und solidarisch sein

*** Please, scroll down for English translation.

Gestern kamen die Teilnehmer*innen des Online-Bibeldialogs auch zur Bibel, genauer zum Markusevangelium, ins Gespräch. Hat sich Jesus von seiner leiblichen Familie abgewandt oder nicht doch vielmehr seine Familie erweitert auf alle, die seinen Weg mitgehen, seine Werte teilen? Damit hätte er die ganze Menschheit eingeladen, seine Brüder und Schwestern zu sein. Oft genug fehlt uns vielleicht nur der Mut, diese Einladung anzunehmen, um ein Teil dieser Familie zu sein.

Am Abend kamen wir dann doch noch ins Gespräch über „Putevi Mira“, einem gemeinnützigen Verein in Bosnien und Herzegowina, der mit viel sozialer Arbeit die Hand über Religionsgrenzen hinweg ausstreckt. Ich denke, es ist genug Neugier geweckt, dass wir in 2021 – wenn es die Pandemiesituation erlaubt – in Dubica unseren Bibeldialog über das Zusammenleben der Religionen fortsetzen können.

Damit ist der Online Bibeldialog nun fast zu Ende für dieses Jahr. Es gab in der Auswertung viele gute Ratschläge, was man verbessern kann, damit es im Februar (Ja, dann machen wir wieder einen Online-Bibeldialog) noch besser klappt.  Ob wir mehr Vorträge im Zoom oder lieber noch mehr Breakout Sessions planen wollen und auch ob das Wochenende für dieses Format so gut geeignet ist wie bei einer Präsenzveranstaltung, müssen wir noch beraten.

Heute gibt es noch ein letztes Online-treffen, eine Art Nachgespräch zu den verschiedenen Gottesdiensten, die wir wohl alle besuchen werden. Zusammensein ist dieses Jahr eben anders.

*** Jewish, Christian and Muslim – Being different together in solidarity

Yesterday the online-Dialogue was about the Bible, more precise, passages of the Gospel according to Mark. Did Jesus really turn away from his biological family? Or did he rather expand his family to include all those who shared his path, his values? That would be an invitation to all people worldwide tob e his brothers and sisters. Too often we might simply lack the courage toaccept this invitation, tob e part of his family.

In the evening session we could talk more about „Putevi Mira“, a Bosnian NGO, who – by much social work – reaches out a hand across all religious borders.  I hope we could cause enough curiosity to continue our explorations on practical togetherness of the religions in – pandemic permitting – in Dubica next year in September.

And so this year’s online-Bible-Dialogue is almost over. In our evaluation session we got lots of good advice on how to improve on this format (yes, we will do this again). Whether there will be more lectures in Zoom or more breakout-sessions, we will still have to discuss, also if the weekend days are as well suited for an online format as tit was for the live-events in Berlin.

Today, one last meeting – optional – it is Sunday after all. We might discuss the various worship services we have attended. Togetherness does look different this year.

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