*** If you wish to read this text in English, please mail to hahn@eaberlin.de.
Danke an Magdalene, die mir diesen Bericht zu unserem Online-Bibeldialog gemailt hat. Es ist imme rschöner, wenn auch Teilnehmer*innen Ihre Reaktionen mitteilen. Nur immer meine Sicht wäre doch etwas zu einseitig.
Bericht zum ZOOM-Bibeldialog ZUSAMMEN IN EUROPA vom 11.-15.11.20
Aus
ganz verschiedenen Orten Europas ( u.a. aus Bosnien, Schweden,Estland,
Schottland) schauten wir uns gegenseitig auf dem ZOOM-Bildschirm an.
Ich habe gestaunt,
dass trotz der räumlichen Distanz Gefühle von Nähe , Vertrauen und Verbundenheit aufkamen. Fasziniert
war ich von den technischen Möglichkeiten, die der Moderator Markus
Merz mit uns durchspielte. So bildeten wir zwischendurch Kleingruppen,
sogenannte Break-Räume mit ca.
5 Leuten, die in einem MINI-ZOOM-Raum miteinander reden konnten.
Besonders bei diesen Gesprächen waren die räumlichen Grenzen nicht mehr
spürbar.
Der
Vortrag der Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg „Jüdisch sein in Europa“
fesselte die Teilnehmer so stark, dass zwischendurch viele Fragen zum
Thema gestellt wurden. So erfuhren wir,
dass die jüdische Religion keine Lehrmeinung vertritt und auch keine
Lehr- Instanz hat. Die Gebote sollen zusätzlich zu den kultischen
Handlungen Heiligkeit im Alltag herstellen.
Nach
der Vorstellung des "House of One" am Petriplatz in Berlin durch Osman
Örs freue ich mich jetzt schon auf die Eröffnung 2025. Die
Begegnungshalle ist eine großartige Möglichkeit,
die verschiedensten Religionen und auch Religionslose miteinander ins
Gespräch zu bringen. Das architektonische Konzept betont die
Gleichwertigkeit der Religionen und demonstriert die Idee von einem
Welthaus der Menschheit. Vielleicht wird es sogar ein "Haus
des EINEN Gottes".
Über
einzelne Bemerkungen von Osman Örs werde ich noch länger nachsinnen.
Z.B. sagte er, dass Spiritualität eine Brücke zu den Konfessionslosen
sein kann .
Ein Teilnehmer schrieb im Chat, dass der Bibeldialog ihn aus der Laptopeinsamkeit herausgerissen hätte. Die Abendandacht am 14.11. hat mich trotz digitaler Umgebung sehr angesprochen.
Ich
möchte allen Verantwortlichen herzlich danken, insbesondere Fr. Dr.
Tamara Hahn, der das Kunststück gelungen ist, die gewohnte Struktur der
Europäischen Bibeldialoge aus Zeiten
vor Corona weitestgehend in die digitale ZOOM-Umgebung hinüber zu
retten. Fr. Dr. Hahn vermittelte auch ganz nebenbei einige technische
Tricks beim ZOOMEN, z.B. , dass bei dem gefürchteten Einfrieren der
Gesichter das Ausschalten der Videofunktion helfen kann.
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