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Was bedeutet Advent genau – also ganz offiziell. Das habe ich auf der Webseite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nachgeschaut:
Advent – das ist eine besinnliche Zeit der Vorfreude und
Vorbereitung, der Stille und der Erwartung. Vier Kerzen am Adventskranz, vier
Adventssonntage zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem Heiligen Abend stimmen
ein auf das große Weihnachtsfest. Aber wie ist das in diesem Corona-Jahr, in
dem alles anders ist?
In der Adventszeit gibt es zahlreiche Traditionen: Adventskalender, Adventslieder,
Weihnachtsgeschichten, Plätzchenbacken, Weihnachtsmärkte, Konzerte,
Lichterketten – manches davon muss im Jahr 2020 komplett ausfallen. Und vielen
ist zwischen Abstandhalten und Hygienemaßnahmen nicht nach Feierlichkeiten
zumute. Doch gerade in dieser unsicheren Zeit braucht es Halt. Zuversicht.
Hoffnung. Und einen Lichtblick, der Neues verheißt. Das können wir im Advent
finden. Denn Advent heißt Ankunft: Christinnen und Christen erwarten die
Ankunft Gottes in dieser Welt, als kleines Christkind in der Krippe zu
Weihnachten.
Durch die Corona-Pandemie mag sich die Form, wie die Adventszeit und die
Vorweihnachtszeit begangen wird, verändern. Doch der Inhalt, dass Gott den
Menschen nahekommt, bleibt erhalten – und das kann gerade in dieser Zeit eine neue
Perspektive schenken.
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