1. Februar 2021

Vergeben, nicht vergessen. Bibeldialog ab Mittwoch

 *** This Bible Dialogue is planned in German only. If you wish to read this post in English, please mail to hahn@eaberlin.de.

Heute werden die ersten Unterlagen zum Bibeldialog VERGEBEN(,) NICHT VERGESSEN verschickt. Es wird u.A. um Gedenkstätten gehen und was eigentlich ihr Ziel ist. Aber auch um die Frage, was uns vergeben persönlich bedeutet und ist es eigentlich dasselbe wie verzeihen? Was sagt die Bibel zu dem Thema, denn, dass der Mensch anderen Menschen Dinge antut, für die er um Vergebung bitten muss, nur auf Vergebung hoffen kann, ist seit den ersten in der Bibel beschriebenen Menschen klar beschrieben. Was bedeutet das für uns heute? Wie oft müssen wir einander verzeihen? Wie oft muss uns verziehen werden? Und geht das immer?

Ab Morgen wird es in diesem Blog täglich ein paar Gedanken zu den Themen dieser Online-Tagung geben und Sie können sich gerne noch anmelden oder auch Ihre Gedanken per E-Mail einzubringen: hahn@eaberlin.de.

2 Kommentare:

  1. Wir sind Engel mit nur einem Flügel. Wir können nur fliegen, wenn wir einander umarmen. Diese Erkenntnis verdanke ich Luciano De Creszenzo und Paul Klee, meinen Eltern und streng genommen meiner Bauchhandlung, die mir 366 Engel nach der Sammlung des Peter Härtling in diesem Jahr beschert hat. Nicht dass es mir ganz neu wäre, aber in diesen Zeiten merke ich es besonders, dass Gespräche länger dauern und öfter stattfinden müssten. Zu Hause, auf der Arbeit, im Ehrenamt und ganz einfach beim Bäcker oder Spazierengehen mit Freundinnen und Freunden. Trifft das auch für so einen Tagung zu? Aber ja, gerade da. Ist das nicht geradezu der Kern von Begegnungstagungen? Und doch muss es in diesen Zeiten wirklich auf abstand gehen. Das ändert nichts an der Brisanz und der Ernsthaftigkeit des Themas, die immerwährend ist und niemals aufhört. Wie passen vergessen und vergeben zusammen? Haben Christenmenschen die bessere Lösung parat? Ist nicht aus christlicher Sicht schon alles passiert? JA, aber! Das Wollen und das Tun klafft so oft auseinander. mehr noch das Reden und das Tun. Wie kommen wir weg von der Scham des Kainsmal? Gestern bei herrlichster Wintersonne kam ich im Prenzlauer Berg an einem Praxisschild "Institut der Selbstbefreiung" vorbei. Es war allerdings auch geschlossen: "Bis auf Weiteres"! Dennoch sind mir die Gedanken durch den Kopfgekommen: Was kann ich selbst tun? Was muss ich mir schenken lassen? Was muss ich selbst tun? Was kann ich mir schenken lassen? Da ist der erklärende Satz in der Überschrift eine Hilfe: "Gedenken und Zukunft gestalten."

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  2. Das ist ein wunderbaren Bild. und ja, gestern haben wir wieder bis halb elf noch im "social Zoom" geplaudert, nicht nur über Belangloses, es ging weiter um die Tagungsthemen und nun ja, auch um Gott und die Welt. In der Bibelarbeit ging es ja um Kain und seine Schuld, die er als Narbe - das Kains-Mal. mit sich trägt. Aber Gott wendet sich ja nicht ab von Kain, trotz seiner Schuld, die wohl für das Schlimmste steht, was wir Menschen tun können.Es waren spannende gespräche, aber ja, es hätte länger dauern müssen!

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