5. März 2024

Gottes Wort lässt uns erblühen - Predigt einer Teilnehmerin an den Bibeldialogen für Prädikant*innen

Elke aus Lemgo hat mir wieder eine Predigt geschickt, die ich gerne mit Euch teilen möchte – heute und morgen. Ihre predigten sind mir immer eine Freude und ein Gedankenanstoß. Bei uns hier bei den Bibeldialogen ist viel los, so dass ich kaum zum Posten komme, aber bald haben wir unsere Planung ein gutes Stück vorangebracht und dann  wird  wieder mehr im Blog gepostet.

Gnade und Friede ist mit uns, liebe Gemeinde, von dem, der ist, der war und der kommt. Amen

Ich trockne aus, weil mir Deine Worte fehlen
Ich trockne aus, weil mir Deine Berührungen fehlen
Ich trockne aus, weil mir Dein Lachen fehlt
Gib mir Wasser aus deiner Quelle, schöpferischer Gott
Lass nur ein kleines Tröpfchen auf mich fallen, dass ich wieder erblühen kann.

Ein Sehnsuchtslied. Eingängig, nachvollziehbar, verständlich, kurz und knapp auf den Punkt gebracht.  So ganz anders unser Predigttext im 1. Petrus 1, 3 und 13, 15-25:                                              

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. In seiner großen Barmherzigkeit hat er uns neu geboren. Denn er hat uns eine lebendige Hoffnung geschenkt, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. Darum macht euch bereit und gebraucht euren Verstand. Bewahrt einen klaren Kopf. Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird, wenn Jesus Christus wieder erscheint. Ihr sollt ihr in eurer ganzen Lebensführung heilig werden – so wie der heilig ist, der euch berufen hat. In der Heiligen Schrift steht: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.« Ihr betet doch zu Gott als eurem Vater. Er beurteilt jeden nach seinem Tun, ohne Ansehen der Person. Führt deshalb ein Leben in Ehrfurcht vor Gott, solange ihr noch hier in der Fremde seid. Ihr wisst ja: Ihr seid freigekauft worden von dem sinnlosen Leben, wie es eure Vorfahren geführt haben. Das ist nicht geschehen durch vergängliche Dinge wie Silber oder Gold. Es geschah aber durch das kostbare Blut von Christus, dem fehlerfreien und makellosen Lamm. Dazu war er schon vor Erschaffung der Welt bestimmt. Jetzt ist er am Ende der Zeit für euch erschienen. Durch ihn glaubt ihr an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen hat. Deshalb könnt ihr nun euren Glauben und eure Hoffnung auf Gott richten. Indem ihr der Wahrheit gehorsam gefolgt seid, habt ihr euch im Innersten gereinigt. Dadurch seid ihr fähig geworden, eure Brüder und Schwestern aufrichtig zu lieben. Hört also nicht auf, einander aus reinem Herzen zu lieben. Ihr seid doch neu geboren worden – nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen: durch das Wort Gottes, das lebendig ist und für immer bleibt. Denn es heißt: »Alle Menschen sind wie Gras. Und ihre ganze Herrlichkeit ist wie eine Wiesenblume. Das Gras verdorrt und die Blume verwelkt. Aber das Wort des Herrn bleibt für alle Zeit. Es ist dieses Wort, das euch als Gute Nachricht verkündet worden ist.

Petrus schreibt an die verfolgten Gemeinden der ersten Christenheit in Kleinasien. In solchen Situationen kann man schon mal müde werden. Petrus richtet bereits mit seinem Gruß überzeugt den Blick auf Gottes Barmherzigkeit und sein riesiges Geschenk an alle Christen. Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Gern stimme ich ein, besonders in dieser schweren Passionszeit. Im Weiteren schimmert das befreiende leuchtende Ende klar und ohne jeden Zweifel durch: Wir sind neu geboren. Großartiges Hoffnungswort in dunklen Zeiten des Krieges an zu vielen Orten.

Morgen geht es weiter mit der Predigt. 
Danke, Elke.

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