Elke aus Lemgo hat mir wieder eine Predigt geschickt, die ich gerne mit Euch teilen möchte – heute und morgen. Ihre predigten sind mir immer eine Freude und ein Gedankenanstoß. Bei uns hier bei den Bibeldialogen ist viel los, so dass ich kaum zum Posten komme, aber bald haben wir unsere Planung ein gutes Stück vorangebracht und dann wird wieder mehr im Blog gepostet.
Gnade und Friede ist mit uns, liebe Gemeinde, von dem, der ist, der war und der kommt. Amen
Ein Sehnsuchtslied. Eingängig, nachvollziehbar, verständlich, kurz und knapp auf den Punkt gebracht. So ganz anders unser Predigttext im 1. Petrus 1, 3 und 13, 15-25:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. In
seiner großen Barmherzigkeit hat er uns neu geboren. Denn er hat uns eine
lebendige Hoffnung geschenkt, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden
ist. Darum macht euch bereit und gebraucht euren Verstand. Bewahrt einen
klaren Kopf. Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird, wenn
Jesus Christus wieder erscheint. Ihr sollt ihr in eurer ganzen Lebensführung
heilig werden – so wie der heilig ist, der euch berufen hat. In der Heiligen
Schrift steht: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.« Ihr betet doch
zu Gott als eurem Vater. Er beurteilt jeden nach seinem Tun, ohne Ansehen der
Person. Führt deshalb ein Leben in Ehrfurcht vor Gott, solange ihr noch hier in
der Fremde seid. Ihr wisst ja: Ihr seid freigekauft worden von dem sinnlosen
Leben, wie es eure Vorfahren geführt haben. Das ist nicht geschehen durch
vergängliche Dinge wie Silber oder Gold. Es geschah aber durch das kostbare
Blut von Christus, dem fehlerfreien und makellosen Lamm. Dazu war er schon
vor Erschaffung der Welt bestimmt. Jetzt ist er am Ende der Zeit für euch
erschienen. Durch ihn glaubt ihr an Gott, der ihn von den Toten auferweckt
und ihm Herrlichkeit verliehen hat. Deshalb könnt ihr nun euren Glauben und
eure Hoffnung auf Gott richten. Indem ihr der Wahrheit gehorsam gefolgt seid,
habt ihr euch im Innersten gereinigt. Dadurch seid ihr fähig geworden, eure
Brüder und Schwestern aufrichtig zu lieben. Hört also nicht auf, einander aus
reinem Herzen zu lieben. Ihr seid doch neu geboren worden – nicht aus
vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen: durch das Wort Gottes, das
lebendig ist und für immer bleibt. Denn es heißt: »Alle Menschen sind wie
Gras. Und ihre ganze Herrlichkeit ist wie eine Wiesenblume. Das Gras verdorrt
und die Blume verwelkt. Aber das Wort des Herrn bleibt für alle Zeit. Es ist
dieses Wort, das euch als Gute Nachricht verkündet worden ist.
Petrus schreibt an die verfolgten Gemeinden der ersten
Christenheit in Kleinasien. In solchen Situationen kann man schon mal müde
werden. Petrus richtet bereits mit seinem Gruß überzeugt den Blick auf Gottes
Barmherzigkeit und sein riesiges Geschenk an alle Christen. Gelobt sei Gott,
der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Gern stimme ich ein, besonders in dieser
schweren Passionszeit. Im Weiteren schimmert das befreiende leuchtende Ende klar
und ohne jeden Zweifel durch: Wir sind neu geboren. Großartiges Hoffnungswort
in dunklen Zeiten des Krieges an zu vielen Orten.
Morgen geht es weiter mit der Predigt.
Danke, Elke.
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