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Auch diesen Herbst werden die Teams der Europäischen
Bibeldialoge wieder sieben online-Abende zur Ökumenischen Bibelwoche gestalten;
letzten Herbst haben wir uns mit der Urgeschichte
beschäftigt; dieses Jahr geht es um das Johannesevangelium. Die einzelnen Termine
stehen aber noch nicht fest – ich muss ja auch im Mai noch etwas zu tun haben außer
unserem Online-Abend
zur EU-Wahl. 😊
Aber für den Abend vom 18. September 2024 steht schon ein
erster Einstieg und Überblick zum Johannesevangelium auf unserem Programm. Die Abende
zum Johannesevangelium sind zugleich Zusammenarbeit mit der Evangelischen Arbeitsstelle midi und
Fortsetzung unseres ursprünglich vierteiligen Evangeliums-Kurses, der leider
wegen der Streichung unserer kirchlichen Zuschüsse nach Matthäus und Markus
abgebrochen wurde. (in der Tat hat es uns nun gepackt und wir planen auch noch
das Lukasevangelium zu studieren, aber erst nächstes Jahr aber hoffentlich in Präsenz
und nicht nur online).
Am 18.9.2024 steigen wir also ein: Prof. Dr. Klaus Wengst,
der auch schon die beiden Bibeldialoge zu Markus und Matthäus eingeführt hatte.
„Ihr habt den Teufel zum Vater.“ (Joh 8,44)
Einführung in das Johannesevangelium
Die Überschrift zu unserem Online-Dialog mag irritieren, aber Vieles im Johannesevangelium
liest sich irritierend und muss im Zusammenhang gelesen werden; das besonders heute, da Antisemitismus wieder
stärker spürbar wird.
Dazu Prof. Wengst:
„Im 4. Evangelium diskutiert der Jude Jesus in brüsker Schärfe mit „den Juden“.
Der Evangelist schreibt nach der Katastrophe des jüdisch-römischen Krieges. Er
trägt Erfahrungen der eigenen Zeit in die Darstellung der Geschichte Jesu ein.
Wie können und müssen wir mit einem Text umgehen, der in einer innerjüdischen
Kontroverse entstanden ist?
Die an Jesus als Messias glaubende jüdische Gemeinschaft
steht einer jüdischen Mehrheit gegenüber, die den messianischen Glauben nicht
teilen kann und ihrerseits nach Wegen jüdischen Weiterlebens sucht. Auch auf
sie zu hören, dürfte jenseits der damaligen scharfen Kontroverse fruchtbar für
das heutige christlich-jüdische Gespräch sein.“
Ich freue mich jedenfalls auf den Abend.
Morgen geht es hier weiter mit dem Jugend-Bibelworkshop vom
30.10. bis 3.11. IN BERLIN!!!!
Herzlichen Gruß
Ihre/Eure Tamara
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