31. Juli 2025

Urlaub ...

Ich mache Urlaub. Daher wird es auf diesem Blog eine Weile nichts Neues geben. Natürlich werde ich eine wunderbare Zeit beim Edinburgh Fringe Festival verbringen, aber ich habe versucht, den Blog ausschließlich meiner Arbeit und meinem kirchlichen Leben zu widmen.

Ich werde rechtzeitig zu unserem Bibel-Dialog Ende August zurück sein: Frauen an der Macht? 

Bis dahin schaut gerne in unser aktuelles Herbstprogramm: https://www.eaberlin.de/ebd/

Euch/Ihnen alle n wünsche ich wunderschöne Sommertage!

Ihre/Eure Tamara 

I am going on vacation. So there will not be anything new on this blog. Of course I will be having a wonderful time at the Edinburgh Fringe Festival, but I have tried to dedicate the blog to my work and or church related life only. 

I will be back in time for our Bible Dialog at the end of August: Frauen an der Macht?  

 

30. Juli 2025

Eine Predigt aus Lemgo (Teil 3) Geschenktes Himmelreich zum Weitergeben

*** If you wish to read this post in English, please let me know: hahn@eaberlin.de

Schon letzte Woche hat mir Elke aus Lemgo wieder eine Predigt geschickt, die ich gerne im Blog teilen will. Elke ist Prädikantin in Lemgo und hat viele Jahre an unseren Bibeldialogen teilgenommen.

Hier der dritte Teil der Predigt zu Matthäus 9, 35 –37 und 10, 1 -13a. Die Teile 1 und 2 habe ich gestern und Vorgestern hier gepostet.

Christus ermutigt: ›Das Himmelreich kommt jetzt den Menschen nahe!‹ Als Geschenk habt ihr alles bekommen – als Geschenk sollt ihr es weitergeben! Das geschieht eben auch in solchen Begegnungen. Meine Aufgabe ist bestimmt nicht, Krankheit zu heilen und böse Geister auszutreiben, wohl aber offen und einladend durch mein Leben zu gehen und sensibel für meine Mitmenschen zu sein. Bin ich dann, vielleicht näher als mir lieb ist, dran, totgeglaubtes zu wecken? Und wieder spüre ich nachdenklich Christi Ruf. Ja, meine Nachfolge beinhaltet Leidenden, Armen, Einsamen und Suchenden in meinem Rahmen und Möglichkeiten zu helfen bzw. ein Ohr zu schenken. Dazu braucht es weder Geld noch Handwerkszeug, weil Gottes Geist selbst mein Begleiter ist. Er sorgt liebevoll auch für unser gutes, manchmal überraschendes Miteinander - Geschenktes Himmelreich auf ganzer Länge. Nein, ich kann und will mich Christus und der Vollmacht nicht entziehen.

Die Weltpolitik und auch unsere Sprachunfähigkeit bereiten mir zunehmend Sorge. Unzählige Menschen auf der Flucht, Kriegsdrohnen und Bomben ausgesetzt, Hunger leidend, von Umweltschäden bedroht. Verantwortliche oder Regierende scheinbar wenig bereit zu helfen oder gar zu teilen. Möglicherweise ist auch mein Umdenken gefragt. Christus fordert uns auf, mutig, unkonventionell und ohne Sorge unterwegs zu sein. Wenn ihr unterwegs seid, sucht jemanden, der es wert ist, euch aufzunehmen. Bei dem bleibt, bis ihr weiterzieht. Wenn ihr euch begegnet, wünscht Frieden. Wenn sie es wert sind, wird dieser Frieden im Miteinander einkehren.

So bittet Christus zum Schluss unseres Bibeltextes. Das bedeutet heute, begegne dem so anderen auch verbal in friedlicher Absicht und geh mit Gottvertrauen dahin, wo es fremd oder tief ist. Menschen, die es wert sind, begegnen mir überall. Abraham und Jesu Jünger vertrauten den neuen Wegen. Mein Herz träumt vom Mut, auch in Zeiten knapper werdenden Kassen der Kirche, neue und ungewohnte Wege zu gehen. Gott wird bestimmt das Zukünftige segnen. Übervolle Netze der Jünger waren der Anfang unzähliger wunderbarer Erfahrungen. Klar, Altes zu verlassen, schmerzt, verspricht aber durchaus neue Chancen. Tradition leuchtet nicht nur im Vergangenen. Das neue Zukünftige dürfen wir gelassen in den Blick nehmen, sowohl bei Kirchens wie in der Welt. Und setzen wir uns kein Salzsäulendenkmal, indem wir immerzu weinend und jammernd zurückschauen, wie Lots Frau. Nein, lass uns in deinem Namen Herr, die nötigen Schritte tun. Und der Friede, der höher ist, als alles, was wir verstehen, bewahre unseren Sinn und unser Herz in unseren Bruder und Befreier Jesus Christus. Amen.

Danke, Elke!

29. Juli 2025

Eine Predigt aus Lemgo (Teil 2) Nachfolge?

*** If you wish to read this post in English, please let me know: hahn@eaberlin.de

Schon letzte Woche hat mir Elke aus Lemgo wieder eine Predigt geschickt, die ich gerne im Blog teilen will. Elke ist Prädikantin in Lemgo und hat viele Jahre an unseren Bibeldialogen teilgenommen.

Hier der zweite Teil der Predigt zu Matthäus 9, 35 –37 und 10, 1 -13a. Den ersten habe ich gestern gepostet.

Nun gut, diese Sätze aus dem Matthäusevangelium sind etwa 2000 Jahre alt und galten zunächst einmal den zwölf namentlich genannten Jüngern:  zuerst Simon, der Petrus genannt wird, und sein Bruder Andreas, dann Jakobus, der Sohn von Zebedäus, und sein Bruder Johannes, Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zolleinnehmer, Jakobus, der Sohn von Alphäus, und Thaddäus ,Simon, der Kananäer, und Judas Iskariot.

Aber halt! Auch ich will doch Jesus folgen. Und was Gott mir in meinem Leben trotz aller Einschränkung geschenkt, das will ich weitergeben. Wie wunderbar seine Kraft, sein Licht, sein Trost. Davon singe ich gern. Seit Ostern durchstrahlt das den Alltag aller Christen. Bittet den Herrn, dass das gelingt! Damit sind wir wieder mitten im Predigttext: Jesus hat für die Seinen erkannt, dass viel zu ernten ist. Damit meint er damals, zu Beginn seiner Predigerzeit, das Volk Israel und heute nachösterlich alle Menschen dieser Welt. Riesengroße Aufgabe, auch für den Gottessohn Jesus selbst. Und um zu ernten, bittet er Gott um Arbeiter. Da fühle ich mich durchaus einbezogen und gerufen. Krankheiten heilen ist mir unmöglich. Wie kann meine Nachfolge heute aussehen? Lassen wir doch das wirken, was Gott in uns hineingelegt hat.

Zuweilen bekomme ich unerwartet ein Pfingstwunder mit Denkanstoß geschenkt. Es regnete in Strömen und viele suchten im Café Schutz vor der Wasserflut. Eine junge Frau bat mich, ob sie sich zu mir setzen dürfe. Und setze sich, fast wie zu Coronazeiten, mit reichlich Abstand. Dennoch suchte sie das Gespräch – konnte aber aufgrund nicht besonders artikuliert reden. So begleitete sie ihre Worte mit vielen Gesten und tatsächlich verstand ich alles. Sie fragte, weshalb ich den Rollstuhl benötige, erzählte dann einiges aus ihren Leben, zeigte Fotos von der kürzlich verstorbenen Mutter. Mehrmals fragte sie erstaunt, ob ich alles verstehe und rückte immer näher zu mir. Das war ein segensreicher Regenguss mit unerwartetem Geschenk für uns beide und manch aufmerksamen Zuhörer unter uns. Ich freue mich schon auf das verabredete Wiedersehn.

Den dritten Teil der Predigt lesen Sie morgen hier.

28. Juli 2025

Eine Predigt von Elke aus Lemgo (Teil 1) Wanderungen

*** If you wish to read this post in English, please let me know: hahn@eaberlin.de

Schon letzte Woche hat mir Elke aus Lemgo wieder eine Predigt geschickt, die ich gerne im Blog teilen will. Elke ist Prädikantin in Lemgo und hat viele Jahre an unseren Bibeldialogen teilgenommen.

Hier der erste Teil der Predigt zu Matthäus 9, 35 –37 und 10, 1 -13a

Liebe Gemeinde, mein Herz geht zu gern spazieren. Da stell ich mir die schönsten Dinge vor: die wundervolle Natur, Begegnungen mit meinem Gott und lieben Menschen, oft, vielleicht auch zu gern, die Erfüllung meiner Sehnsüchte. Unsanft werde ich dabei manchmal zur Aktivität gerufen. Was erzählen die oben genannten Texte? Der Nomade Abraham, der von Gott gerufen, mit 75 Jahren samt seiner Familie und allem Besitz in ein fremdes Land zieht. Die Fischer, die ihre Netze und ihr bisheriges Leben zurücklassen und Jesus folgen. Menschen, wie du und ich, die sich in den Dienst stellen lassen. Obwohl es unvernünftig scheint, sind sie bereit, Altes aufzugeben und mit Gott neue Wege zu gehen! Durchaus riskant, denn müssen sie nicht selten Unverständnis und Spott ihrer Umgebung und wohl den berechtigten Widerspruch ihrer Familien ertragen und in Kauf nehmen? Unerschütterlich ihr Gottvertrauen! Sie wissen scheinbar: Wir sind nicht aus uns, wir wurden gemacht nach dem Bilde des Schöpfers. Wir haben Geist und Vernunft, können Christus hören und spüren, ja, sogar ihm folgen. Und wenn wir aufmerksam seine Liebe und die Schönheit der Schöpfung in unser Herz einziehen lassen, so lesen wir die große allumfassende Vorsehung und Weisheit unseres dreieinigen Gottes.

Was lesen wir im Evangelium nach Matthäus im 9. und 10 Kapitel: Jesus zog durch alle Städte und Dörfer des Landes. Er lehrte in ihren Synagogen und verkündete die Gute Nachricht vom Himmelreich. Dazu heilte er jede Krankheit und jedes Leiden. Jesus sah die große Volksmenge und bekam Mitleid mit den Menschen. Denn sie waren erschöpft und hilflos – wie Schafe, die keinen Hirten haben. Deshalb sagte er zu seinen Jüngern: Hier ist eine große Ernte, aber es gibt nur wenige Erntearbeiter. Bittet also den Herrn dieser Ernte, dass er Arbeiter auf sein Erntefeld schickt! Und er rief wieder seine zwölf Jünger zu sich. Er gab ihnen die Vollmacht, böse Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen. Die zwölf Jünger sandte Jesus aus. Er forderte sie auf: Nehmt keinen Weg, der zu den Heiden führt! Und geht in keine Stadt, die den Samaritern gehört! Geht stattdessen zu den verlorenen Schafen: den Menschen, die zum Volk Israel gehören! Geht zu ihnen und verkündet ihnen: ›Das Himmelreich kommt jetzt den Menschen nahe!‹ Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, befreit Menschen vom Aussatz, treibt Dämonen aus! Als Geschenk habt ihr alles bekommen – als Geschenk sollt ihr es weitergeben! Steckt auch kein Geld in eure Gürtel – weder Gold noch Silber noch Kupfermünzen! Nehmt keine Vorratstasche für unterwegs mit, kein zusätzliches Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstock! Denn wer arbeitet, hat ein Anrecht darauf, versorgt zu werden.

Der Wanderprediger Jesus also unterwegs, im Gepäck die Gute Nachricht vom Himmelreich und übergroße Heilungskraft. Wann immer er bedürftige Menschen sieht, er hilft und heilt. Diese Menschen sind erschöpft und hilflos, wie Schafe, die ohne Hirten umherirren. Mitleid und Energie zeichnen Bruder Jesus hier aus. Die Erschöpften und Verlorenen liegen ihm am Herzen. Um alle gesund zu machen, braucht er dringend Unterstützung. So beruft er seine Jünger und stattet sie mit Vollmacht aus. Böse Geister können nun auch sie austreiben, viele Krankheiten heilen, ja sogar Tote auferwecken. Geld und größeres Gepäck scheinbar unnötig, weil diejenigen, die arbeiten Anspruch auf Versorgung haben.

Das klingt in meinen Ohren doch sehr fremd - wie ein Text aus einer anderen Zeit, einer anderen Welt. Wenn ich krank bin, geh ich zum Arzt. Mein Glaube an Wunderheiler ist zugegeben sehr begrenzt. Meine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod dagegen groß. Dann wird ewige Freude sein. Aber im Hier und Jetzt so ganz ohne Vorsorge? Passt dieser Text in unsere Zeit und in mein Leben? Und will ich als Christusnachfolgerin mit solchen Fähigkeiten ausgestattet werden? Nein, das ist mir zu fremd, nicht vorzustellbar und erst recht nicht wünschenswert. Überhaupt will ich nicht ständig von Krankheit und Leid umgeben sein. Christus, verschone mich. 

Der zweite Teil folgt morgen: 

25. Juli 2025

Musik und Gottesdienst im Dom | in Berlin und online

*** If you wish to read this post in English, please let me know: hahn@eaberlin.de.

So viele Sonntage nach Trinitatis; fast als hätte des Kirchenjahr auch Sommerpause eingeplant. Im Berliner Dom gibt es aber keinen langweiligen Sonntag

Schon am Freitag geht es um 20.00 mit einem Orgelkonzert los. Was sage ich: mit dem „Musikalischens Inferno“! das ist Teil des 20. Internationaler Orgelsommers und zu hören sind Werke von Reger, Schubert, Improvisationen. Die große Sauerorgel (für musikalische Infernos auf jeden Fall das passende Instrument) spielt Martin Sturm aus Weimar. Ja, es kostet Eintritt, aber wird sich sicher lohnen.

Für alle, die in Berlin sind, lädt der Dom am Samstagabend dann um 18 Uhr wieder ein zur „Stunde der Dommusik“ ein: durch die Liturgie führt Pfarrerin Ingrid Ossig und an der Orgel einer meiner absoluten Lieblingsorganisten: Jakub Sawicki. Er spielt Werke von Debussy und (immer wieder ein besonderes Highlight) eigene Improvisationen.

Am Sonntagmorgen, der sechste nach Trinitätis, lädt der Dom zu Berlin dann natürlich ein zum Gottesdienst. Von 10.00 bis ca. 11.30 Uhr feiern wir Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst. Es predigt Dompredigerin Christiane Münker. Die große Sauerorgel spielt Domorganist wieder Jakub Sawicki. Und wer nun leider nicht in Berlin ist sei getröstet, denn der ganze Domgottesdienst wird auch wieder live übertragen auf https://www.berlinerdom.de/live

Für englischsprachige Gäste gibt es auch das Angebot von Simultanübersetzung in einer der Logen:

Natürlich ist das wieder nicht das Einzige, was am Wochenende im Dom stattfindet. Die Konzerte, Andachten und sonstigen Angebote, für die man persönlich in den Dom hineingehen muss, findet man hier.

Euch/Ihnen allen ein gesegnetes Wochenende
Ihre/Eure Tamara

 

24. Juli 2025

Paradise Lost or Paradise Regained? Online Bible Dialogue on Gender Roles in Church and Society

*** Wenn Sie diesen Post auf Deutsch lesen möchten, schreiben Sie mir bitte: hahn@eaberlin.de.

Paradise Lost or Paradise Regained? Women’s Perspectives on Prophesy and Ecology
Gender Roles in Church and Society

For many women, “the end of the world” happens daily – through fear in their own homes, systemic violence, or femicide. In the Biblical tradition, apocalyptic texts are not only about destruction but about revealing truth, resisting empire, and hopeful transformation. Do women interpret prophecies or the apocalypse differently from men? Are they more anxious or even more courageous in their concern for creation?

With three remarkable theologians, Bishop em. Jāna Jēruma-Grīnberga from Riga, Dr. Kinga Szüsc from Budapest, and Prof. Marcia Blasi from São Leopoldo, we will discuss women’s perspective on prophetic texts in the Bible.

When? September 17, 2025, 6:30 pm to 8:00 pm | online

More information and registration to participate: Paradise Lost or Paradise Regained? – Evangelische Akademie zu Berlin

Die Tagungssprache dieses Abenddialogs ist Englisch; Simultanübersetzung ins Deutsche ist auf Anfrage für die Redebeiträge der Referentinnen möglich. Für Fragen wenden Sie sich bitte an hahn@eaberlin.de.

23. Juli 2025

Interview with Jāna Jēruma-Grīnberga (Part 2)

*** Wenn Sie diesen Post auf Deutsch lesen möchten, schreiben Sie mir bitte: hahn@eaberlin.de.

This is the second part of a short interview with Bishop em. Jāna Jēruma-Grīnberga in Riga who participates in our series on gender roles in church and society. The questions refer to our online-event on September 17.: "Paradiese Lost or Paradise Regained | Women's perspectives on Prophesy and Ecology"

What role do the prophesies of the Bible play in the lives of women today and in these very different countries?
This is a very good question, and one that I find difficult to answer. In general, most people cannot apply the entirety of the Bible to their lives, so we tend to integrate those parts that are most relevant to us. For women living in hopeless situations – where do they find hope in Scripture? – maybe even in Revelation, which, although difficult, at least promises us that no wars or torments are eternal. Perhaps Matthew 5-7, the Sermon on the Mount, where Jesus presents a manifesto of justice, grace and love? – although very few people have been able to put it into daily practice, it still holds out the hope that life can be better, that we can be better.

Do women interpret prophecies or the apocalypse differently from men?
Yes! But not all women interpret them in the same way. So a feminist theologian will have a different viewpoint from a Southern Baptist tradwife. This would be an interesting theme for deeper research, but Mary Streufert has pointed out that within USA feminist, womanist and mujerista theologians have very different hermeneutical standpoints.

Are the Christian Churches an opportunity or rather a challenge?
Perhaps the greatest opportunity for real change, for real vision and a speaking of truth to power come from within churches, which are not tied, for instance, to electoral cycles, but are able to think and act with a much longer term vision. This is even more true of ecumenical and international church agencies and communions, such as the World Council ofChurches, World Communion of Reformed Churches and so on.
At the same time, and especially where churches espouse a traditionalist, fundamentalist or misogynistic theology, they can be a terrible hindrance to all issues of justice, and therefore to the whole concept of Biblical justice. 

Thank you, Jāna

Part 1 of this interview was posted here yesterday… Tomorrow you can read on our onlien conference in September.